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Bereit für die Badesaison?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mein heutiges Thema hat weder mit Wirtschaft noch mit Politik zu tun, es geht ganz einfach um den eigenen Bauch. Wenn im Frühling der Faserpelz gegen die Badehose getauscht wird, erhalten die Körperformen und damit auch das Gewicht plötzlich eine grosse Wichtigkeit. Es ist aber wie bei der Steuererklärung – beim Ausfüllen ist es zu spät, um noch Optimierungen gewinnbringend umsetzen zu können. Es braucht mindestens ein Jahr der «Vorbereitung».

Als einer, der seit mindestens dreissig Jahren mit dem Gewicht kämpft, will ich mich nicht als Diätguru aufspielen, aber ich habe eine möglicherweise neue Idee mit Erfolg umgesetzt!

Seit fünfzehn Jahren trage ich mein Dienstagmorgengewicht in eine Excel-Tabelle ein, mit dem Ziel, das Gewicht wenigstens zu halten. Mit dem Effekt, dass jedes Mal nach den Ferien oder den Feiertagen dieses Ziel nicht erreicht wird und der Kampf gegen die Kilos erneut losgeht. Zudem zeigt die leidige Tabelle, dass über die Zeit doch jedes Jahr in etwa ein halbes Kilo hängen geblieben ist. Ich bin überzeugt, um wirklich abzunehmen, gibt es nur eins: weniger und ausgewogener Essen, eingeschränkter Alkoholkonsum und sich mindestens drei Mal pro Woche intensiv bewegen. Zudem – und das ist das Wichtigste–muss es im Kopf «klick» machen! Wie habe ich es nun geschafft, mein Ziel zu erreichen?–Mit einer Wette gegen jemanden, der sich dazu gar nicht äussern konnte, nämlich mit meinem neugeborenen Enkelkind. Bei einem meiner ersten Besuche habe ich zu ihm gesagt: Julien, was du in deinem ersten Lebensjahr an Gewicht zunimmst, das nehme ich im selben Jahr ab! Bei Neugeborenen sind dies so in etwa sieben bis acht Kilogramm, was mir zugleich auch eine vernünftige Kadenz zum Abnehmen für einen Sechzigjährigen erschien. Mein Ehrgeiz war erwacht!

Juliens Gewichtsdaten werden nun laufend vom Kinderarzt ermittelt und in meiner Gewichtstabelle als Vorgabe registriert. Abnehmen auf ein «fahrendes» Ziel ist sehr spannend, macht echt Freude und die langen Zeiträume verhelfen zur Nachhaltigkeit. Als weiteren positiven Effekt habe ich festgestellt, dass sich bei mir das verloren geglaubte Sättigungsgefühl bereits wieder während der Mahlzeiten einstellt. Lange Zeit merkte ich dies erst etwa eine Stunde nach dem Essen. Dies war für mich persönlich immer eine perfekte Ausrede gegenüber den schlanken Menschen, welche dieses Gefühl schon während des Essens verspüren.

Übermorgen nun feiert mein Enkelkind seinen ersten Geburtstag. Ich habe meine Wette gewonnen und bin mir sicher, dass diese Diätart auch nachhaltig ist. Zudem helfen ja nun auch sie mir dabei, indem sie mein Coming-out gelesen haben. Ich freue mich auf die Badesaison – und sie hoffentlich auch!

Pio Brönnimannlebt und arbeitet in Ried bei Kerzers. Als dipl. Bauingenieur ist er heute Verwaltungsratspräsident der Weiss+Appetito Holding AG, einer Unternehmung aus dem Bau-, Telekommunikations- und Dienstleistungsbereich. Als Mitglied des GIME (Groupement des industrielles de Morat et Environ) ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigem Rhythmus frei gewählte Themen bearbeitet.

«Wenn im Frühling der Faserpelz gegen die Badehose getauscht wird, erhalten die Körperformen und damit auch das Gewicht plötzlich eine grosse Wichtigkeit.»

 

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