Freiburg empfängt heute die Deutschschweizer Logopädinnen und Logopäden zur Delegiertenversammlung. Was können Sie als Präsidentin des Freiburger Vereins aus diesem Anlass mitnehmen?
Es ist eine Ehre für unseren Verein, diesen Anlass zu organisieren, aber es bringt auch eine Verantwortung mit sich: Einige Delegierte haben einen weiten Weg, und wir möchten einen guten Rahmen bieten. Es ist für alle eine Möglichkeit zum Austausch und zum Kontakte pflegen.
Welches sind die aktuellen Themen in der Logopädie heute?
Auf kantonaler Ebene warten wir gespannt auf die Annahme und Umsetzung des Sonderpädagogikgesetzes und freuen uns auf die Zusammenarbeit im Rahmen des Präventionskonzepts. Der Nachteilsausgleich beschäftigt uns und wird uns weiter beschäftigen. Die Versorgungslage im Erwachsenenbereich ist ein grosses Thema. Es fehlen Fachleute im Kanton, die Erwachsene behandeln können.
Mit welchen Herausforderungen ist der Berufsstand heute konfrontiert?
Aufgrund der Sparmassnahmen in den Kantonen muss auch die Logopädie vermehrt zeigen, dass sie wirkt. Die Logopädinnen und Logopäden sind aufgefordert, sich stetig weiterzubilden, transparent zu arbeiten, alle Beteiligten miteinzubeziehen und ihre Behandlungen regelmässig zu evaluieren. In der Logopädie braucht es mehr Forschung.
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