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Bericht stellt Personalunion von Lehrer und Bibliothekar infrage

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Einen Masterplan für Bibliotheken, wie er vor ein paar Jahren zur Debatte stand, will der Kanton heute nicht mehr ausarbeiten. Dies teilt der Staatsrat auf eine Anfrage der Grossrätinnen Andrea Burgener (SP, Freiburg) und Christa Mutter (Grüne, Freiburg) mit. Er hält fest, dass gemäss Gesetz die Gemeinden oder Oberämter für allgemeine öffentliche Bibliotheken zuständig sind und die Gemeinden oder Gemeindeverbände sind für Schulbibliotheken. An diesem Prinzip will der Staatsrat nicht rütteln.

Er empfiehlt aber, dass bei den Diskussionen der parlamentarischen Kommission über das neue Schulgesetz die Ausbildung von Schulbibliothekaren ein Thema sein soll. Im Entwurf zum Schulgesetz steht bisher einzig, dass Gleichbehandlung aller Schüler in den Schulbibliotheken zu gewährleisten ist.

Manko auf OS-Stufe

Die Regierung bezieht sich in ihrer Antwort auf einen Bericht einer Arbeitsgruppe über Schul- und gemischte Bibliotheken. Dieser kam zum Schluss, dass im französischsprachigen Kantonsteil mehr als die Hälfte der Schulbibliotheken auf Primarschulstufe von Freiwilligen oder Lehrpersonen ohne Bibliothekarausbildung geführt werden. Auf Sekundarstufe sei dieser Anteil sogar noch höher. Eine Reaktion auf den Bericht von 2008 war, dass die Vereinigung der Freiburger Bibliotheken empfahl, eine Arbeitsgruppe zu gründen, welche die Aufgaben von Schul- und gemischten Bibliotheken genauer festlegen und die Dienstverhältnisse der Verantwortlichen harmonisieren soll.

Keine Bedenken hat der Staatsrat bezüglich der Bibliotheken auf Mittelschulstufe. Dort sei die Professionalisierung weitgehend verwirklicht. Zwar hätten nicht alle dieselbe Ausbildung, es besteht aber ein ausreichendes Angebot an Weiterbildung. uh

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