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Bern: «Abfallberg ist deutlich kleiner»

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Pappteller und Plastikbecher gibt es an Berner Grossanlässen seit bald sechs Jahren nicht mehr: Getränke und Mahlzeiten werden in Mehrweggeschirr verkauft. «Die meisten Veranstalter akzeptieren dies sehr gut, auch wenn das Mehrweggeschirr für sie einen Mehraufwand bedeutet», sagt Carole Straub von der Mehrwegberatungsstelle der Stadt Bern. Aber: «Die Veranstalter brauchen Unterstützung, das haben wir gemerkt.»

«Die Bevölkerung reagiert sehr positiv auf das Mehrweggeschirr», sagt Straub. Die Abfallberge an Konzerten oder an der Fasnacht seien viel kleiner. Doch kann Straub die Abnahme des Abfalls nicht beziffern: Die Abfallmenge variiere bei jedem Festival von Jahr zu Jahr, je nach Wetter und Besucherzahl. Darum könne sie nicht sagen, um wie viel der Abfall abgenommen habe. «Der gefühlte Abfallberg ist aber deutlich kleiner.» Das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt geht davon aus, dass der Abfall dank Mehrweggeschirr um mindestens 70 Prozent abgenommen hat.

Gute Ökobilanz

Drei Unternehmen aus Bern, Münchenstein und St. Gallen vermieten Mehrweggeschirr. Macht es denn Sinn, Mehrwegbecher zu benutzen und sie dann zur Reinigung nach St. Gallen zu fahren? «Ökobilanzen zeigen, dass der Transport nur ein kleiner Anteil der Umweltbelastung ausmacht», sagt Straub. Ein Einwegbecher braucht vor allem bei der Produktion viel Energie. «Der Mehrwegbecher schneidet deutlich besser ab, da er einmal produziert, aber viele Male benutzt wird.» Je öfter das Mehrweggeschirr benutzt wird, umso besser ist die Ökobilanz. njb

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