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Berner Kulturgut im Fri-Son

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Eine 23-jährige Bandgeschichte, acht Studioalben und massenweise Hits: Büne Huber hat mit Patent Ochsner eine derart erfolgreiche Karriere hingelegt, dass sie sich mit jener der meisten anderen Musiker aus der Schweizer Mundartszene nur schwerlich vergleichen lässt. Denn wo andere nach so vielen Bühnenjahren allmählich Auflösungserscheinungen zeigen und sich langsam aber sicher aus dem Rampenlicht zurückziehen, starten Patent Ochsner – benannt nach der altbekannten Abfalleimerdeckelprägung der vom St. Galler Eimerfabrikanten J. Ochsner AG hergestellten Qualitätsprodukte – nochmals so richtig durch.

Zeitlos gute Musik

Davon durfte sich das bunt durchmischte Publikum am Mittwochabend im Fri-Son in Freiburg gleich selbst überzeugen. Weil der ursprünglich für Mitte Februar vorgesehene Konzerttermin wegen einer Grippeerkrankung der Bandmitglieder abgesagt wurde, mussten sich die Freiburger etwas länger für Patent Ochsner gedulden – kein Wunder, kommt die Band doch aus Bern. Der Stimmung im proppenvollen Fri-Son tat dies aber keinen Abbruch, und auch Sänger Büne Huber freute sich über den Ausweichtermin: «I hätt süsch nid gwüsst, was i hüt Aabe hätt söue mache. Mir isch nämlech immer zimlech längwilig, wemer nid uf Tuur si.»

Begleitet von seiner achtköpfigen Band – allesamt spielfreudige, multiinstrumentale, detailverliebte und schlicht geniale Musiker – heizte Huber der gleich mehrere Generationen übergreifenden Fan-Meute zünftig ein. «Guet Nacht, Elisabeth», «Zucker+Zitrone», oder «Gummiboum»: Die Über-Hits des neusten Ochsner-Album-Streichs «Johnny – The Rimini Flashdown, Part II» – an den Swiss Music Awards unlängst zum besten Rock/Pop-Album National gewählt – durften dabei natürlich genauso wenig fehlen, wie alte Klassiker.

Mit den Up-Tempo-Nummern «Fischer» und «Trybguet» und dem rockigen «Bälpmoos» holte die Band das bewegungsfreudige Publikum erst auf der körperlichen Ebene ab, um es ganz zum Schluss mit «W. Nuss vo Bümpliz» und dem vor Herzschmerz triefenden «Scharlachrot» auch im Stimmbandbereich zu Höchstleistungen zu animieren.

Zum Mitsingen

Das Erfolgsrezept der Band ging auch diesseits der Saane bestens auf. Die von verschwurbelten Metaphern überquellenden Texte Hubers lassen sich, auch wenn sie nicht immer verstanden werden, zu jeder Zeit mitsingen. Und auf der instrumentalen Ebene sind die Ochsner so vielseitig aufgestellt, wie sonst kaum eine Schweizer Band. Problemlos wurde zwischen den Genres geswitcht: Ob Rock, Pop, Reggae, Roma- oder Jazzeinflüsse – Patent Ochsner hatten auch in Freiburg für jeden Musikgeschmack das Passende dabei.

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