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Der Naturpark nimmt Form an

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

Seit im Januar die Bewerbung für das Naturpark-Label beim Bund eingereicht wurde, ist es etwas ruhiger geworden um den Naturpark Gantrisch. Doch hinter den Kulissen hat sich viel getan und auch nach aussen wird der Park immer besser sichtbar: Zum Beispiel in Form der neuen Webseite oder des Entdeckerhandbuches, das Besucher über die Attraktionen im Park informiert.

«Wir haben die Angebote gebündelt und in die fünf Erlebniswelten Natur, Kultur, Sport, Musse und Genuss aufgeteilt», erklärt Raphael Schmid, Geschäftsführer des Naturparks. Zum Bereich Musse gehören beispielsweise die Sternwarte Uecht und die Sternenplattform auf dem Gurnigel. «Die Sternwarte ist eine der Erlebnismöglichkeiten, die wir stärker hervorheben möchten», so Schmid. Insgesamt soll die neue Gliederung eine bessere Vermarktung erlauben.

Pforten und Umweltpoint

Auch die Parkeingänge sollen schon bald signalisiert werden: Voraussichtlich Ende 2012 werden die ersten zwei von insgesamt neun Eingangspforten entstehen. «Die Besucher sollen sich hier auf Tafeln oder via Touchscreen über den Park informieren können», so Schmid. Bereits im Herbst soll am Schwarzsee zudem ein Umweltpoint entstehen. «Wir wollen im Büro von Schwarzsee Tourismus eine Begegnungszone einrichten», sagt Schmid. Den Besuchern soll dort Umweltbildung und das richtige Verhalten im Park vermittelt werden. «Die Vereinbarung mit Schwarzsee Tourismus als einem unserer wichtigsten Partner ist bereits abgeschlossen.»

Derzeit kommen sehr viele Tagesausflügler in die Region Gantrisch. «Das bringt viel Verkehr und wenig Wertschöpfung», sagt Schmid. Das Ziel sei, dass dereinst jährlich über sechs Millionen Franken an touristischer Wertschöpfung erzielt werden können. Um dies zu erreichen, setzt der Park auf Gruppen und Firmen und bietet neu mehrtägige Erlebnispakete wie «Ds Vreneli ab em Guggisberg», «Flyer-Safari» oder «Abenteuer Tandem und Seilpark» an.

«Von der Wertschöpfung, die die Besucher bringen, kann die ganze Region profitieren», so Schmid. Weiter sollen über den Naturpark Ideen aus der Region gefördert und finanziell unterstützt sowie die Natur nachhaltig geschützt und aufgewertet werden.

Professionelle Strukturen

Seit Anfang Jahr wurden laut Schmid auch die internen Strukturen und Abläufe angepasst und effizienter gestaltet. «Wir haben die gute Vorarbeit in professionellere Bahnen gelenkt.» So sollen künftig weniger Projekte als bisher in Angriff genommen, diese aber rasch und sichtbar umgesetzt werden. Wichtig ist Schmid auch die Erfolgskontrolle, die bei jedem abgeschlossenen Projekt durchgeführt werden soll. «Im Idealfall können wir aufgrund der Evaluationsdaten zeigen, dass ein Projekt das investierte Geld wert war», so Schmid. Ziel des Naturparks ist, dass für jeden investierten Franken drei bis fünf Franken zurückfliessen.

Die Natur ist eine von fünf Erlebniswelten, welche die Besucher künftig im Naturpark Gantrisch entdecken und erforschen können.Bild zvg

Rote Zahlen: Strikte Kontrolle der Finanzen

Im Frühling präsentierte der Förderverein Gantrisch für das Jahr 2010 ein Defizit von 180000 Franken. Der Vorstand des Trägervereins des Naturparks räumte damals ein, die Finanzen nicht immer unter Kontrolle gehabt zu haben. Laut Raphael Schmid, der Anfang 2011 die Geschäftsführung des Naturparks Gantrisch übernommen hat, soll das Defizit in den nächsten drei bis vier Jahren abgebaut werden. Um die Finanzen im Griff zu haben, hat er ein strenges Kontrollsystem eingeführt, an das sich alle an Naturpark-Projekten Beteiligten halten müssen. «Wir müssen zeigen, dass wir es im Griff haben», sagt er. Dies auch im Hinblick auf die laufende Bewerbung für das Naturpark-Label beim Bund, wo das Defizit sicher kein Pluspunkt war. «Die Bewerbung wird daran aber hoffentlich nicht scheitern», so Schmid.luk

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