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Ein Feuerwerk aus Wasser und Licht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es wirkt wie die Ruhe vor dem Sturm. Langsam setzt Musik ein, und Wasser spritzt in alle Richtungen. Aus den Wasserfontänen sprudelt Wasser in allen Farben, gepaart mit Musik sorgt das Zusammenspiel von Wasser, Licht und Musik für ein Spektakel. Dieses «Feuerwerk aus Wasser» können Interessierte diese Woche anstelle eines grossen 1.-August-Feuers in Neuenegg bestaunen. Daniel Portner und sein Sohn Christoph zeigen auf dem Schulhausplatz Au ihre Konstruktion aus Wasser und Licht einem interessierten Publikum. Konkret wird dabei aus neun grossen Kübeln Wasser in die Luft gespritzt und mit verschiedenfarbigem Licht beschienen. Das Wasser schiesst mal schnell, mal gemächlich aus den Düsen, und die Wasserstrahlen tanzen in einem unsteten Rhythmus miteinander.

«Wenn man vor so einer Wasserfontäne steht, macht das schon Eindruck.»

Daniel Portner

Schöpfer des «Feuerwerks aus Wasser»

Im Quartier entstanden

«Entstanden ist das alles eigentlich aus der Not», erzählt Daniel Portner. Als im Sommer 2018 grosse Teile der Schweiz von Trockenheit betroffen waren, sprachen viele Kantone ein Feuerwerksverbot aus. So auch der Kanton Bern, wo Feuerwerksbegeisterte für die 1.-August-Feiern keine Knallkörper in die Luft schiessen durften. «Mein Sohn und ich haben uns gedacht, dass wir für den 1. August dennoch etwas machen sollten, zumal dies Tradition in unserem Quartier ist.» Sie hätten die Idee gehabt, anstelle eines Feuerwerks etwas mit Wasser und Licht zu machen: «Diese Idee bot sich an.»

Inspiriert seien die beiden von den bekannten Wasserspielen in Las Vegas geworden, die sie faszinierten. «Wenn man vor so einer Wasserfontäne steht, macht das schon Eindruck», so Daniel Portner.

«Damals haben wir dies noch in einem sehr bescheidenem Rahmen gemacht und die Wasserdüse, aus dem das Wasser kommt, selbst gesteuert.» Dies hätte den Leuten schon damals so gut gefallen, dass sie sich entschieden hätten, die Sache weiterzuentwickeln. So hätten sie letztes Jahr bereits vier Wasserdüsen gehabt, die von einem Computer gesteuert wurden. Dazu bot die Musik dem Spektakel einen feierlichen Rahmen. «Das Ganze ist bei uns im Quartier, wo wir die Wassershow aufgeführt haben, gut angekommen.» Bis jetzt hätten sie eigentlich sowieso nur positive Reaktionen auf ihre Kon­struktion erhalten, erzählt Daniel Portner. «Vor allem ältere Menschen und Leute mit Hunden haben Freude daran, weil sie unter den Knallereien leiden und unser Feuerwerk keinen grossen Lärm macht.»

Corona sei Dank

Die viele Zeit, die ihnen dank der Corona-Pandemie diesen Frühling zur Verfügung gestanden ist, haben die beiden Technikbegeisterten genutzt, um das Projekt weiter auszubauen. «Bei diesem Projekt steht für uns der Prozess im Vordergrund. Das Basteln, Herumtüfteln, Bauen und die Zusammenstellung der Choreografie nimmt viel Zeit in Anspruch, macht aber enorm viel Spass», sagt Daniel Portner mit einem Schmunzeln. Eigentlich sei die Quarantäne für die Weiterentwicklung ihres Projektes ideal gewesen. So habe er die Gelegenheit gehabt, mit seinem Sohn Zeit zu verbringen und in ihrer Werkstatt zu Hause zu basteln und ihre Konstruktion weiterzuentwickeln. Sohn und Vater sind auch sonst viel zusammen am Herumtüfteln. Die Kenntnisse und technischen Fertigkeiten wenden die beiden zudem tagtäglich im Beruf an: Daniel Portner arbeitet für eine Firma im Bereich Gebäudetechnik, sein Sohn Christoph absolviert momentan eine Lehre als Elektriker.

5000 Liter Wasser

Dieses Jahr stellen Daniel und Christoph Portner ihr «Feuerwerk aus Wasser» auf dem Schulhausplatz Au in Neuenegg vor. «Die Konstruktion ist mittlerweile so gewachsen, dass es in unserem Quartier keinen Platz mehr dafür hätte.» Darum hätten sie die Gemeinde angefragt, ob sie die Show vor dem Schulhaus zeigen können. Diese war einverstanden – auch vor dem Hintergrund, dass dieses Jahr keine Bundesfeier in der Gemeinde stattfindet. Tatsächlich nimmt das Gebilde mit neun Behältern, die auf einer Breite von 30 Metern aufgestellt sind, nun einiges an Platz ein, aber «auf dem Schulhausplatz hat es genügend Platz».

Im Gesamten werden bei der Vorführung 5000 Liter Wasser in die Luft gespritzt. «Wenn wir Vollgas geben, können wir pro Minute 1000 Liter Wasser in die Luft schiessen.» Dies würden sie jedoch eher selten tun. Das Wasser werde dabei aufgefangen und wiederverwertet, versichert Daniel Portner. «Wir versuchen, so wenig Wasser wie möglich zu verschwenden.»

Bleibt ein Hobby

Bei der Präsentation werden neun Musikstücke abgespielt, und das ganze Ereignis dauert rund 30  Minuten. Der Eintritt zum Spektakel ist gratis. «Das Ganze hat keinen kommerziellen Hintergrund.» Vielleicht könnten sie das System eines Tages vermieten und somit die Kosten für das Material zu amortisieren. Dazu möchten sie die Konstruktion weiter ausgestalten und entwickeln. «Es ist aber nicht so, dass wir damit ein Business aufbauen wollen. Es ist und bleibt ein Hobby für uns.»

Nun steht aber erstmals die Premiere der Wassershow auf dem Schulhausplatz in Neuen­egg an. Laut Portner sei es auch problemlos möglich, die Schutzmassnahmen des BAG einzuhalten. Es ist keine Grossveranstaltung, und die Distanzregeln können gut eingehalten werden. «Zudem dauert das Ganze relativ kurz.»

Zum Programm

An drei Abenden nacheinander

Das Feuerwerk aus Wasser von Daniel und Christoph Portner ist beim Schulhaus Au in Neuenegg an drei aufeinanderfolgenden Abenden zu sehen, und zwar jeweils um 22.15 Uhr: heute Donnerstag, 30. Juli, morgen Freitag., 31. Juli, und am Samstag, 1. August. Die Vorstellungen dauern rund eine halbe Stunde. Der Eintritt ist gratis.

nj

 

 

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