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Gemeindepräsident zu Besuch

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Bereits am frühen Morgen war René Maire, Gemeindepräsident von Mühleberg, gestern auf der Gemeindeverwaltung von Rüschegg. Er wurde vom Rüschegger Gemeindepräsidenten Markus Hirschi herzlich empfangen. Das Treffen fand im Rahmen des «Jobtausch-Projekts» der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) statt, bei dem Gemeindepräsidenten ihre Amtskollegen in anderen Gemeinden besuchen. Die RKBM hatte diese Idee im Herbst 2017 zum ersten Mal lanciert. Ziel ist, dass sich ländliche Gemeinden und Gemeinden der Agglomeration austauschen können und das gegenseitige Verständnis gefördert wird. Die RKBM zog ein positives Fazit und entschied sich, diesen Herbst eine zweite Runde zu lancieren. An der zweiten Ausgabe des «Jobtauschs» nahmen von August bis November 22  Gemeinden des Berner Mittellands teil. Dabei erhielten die Gemeindepräsidenten einen Einblick in die Tätigkeiten, Projekte und Herausforderungen der Partnergemeinde.

Mühleberg in Rüschegg

Die Unterschiede zwischen den Gemeinden Rüschegg und Mühleberg zeigen sich bereits bei einem Blick auf die Ortskarte: Rüschegg ist mit einer Fläche von rund 57 Quadratkilometern mehr als doppelt so gross wie Mühleberg, hat aber nur ungefähr die Hälfte der Einwohner. Da liegt es auf der Hand, dass die Herausforderungen für die Gemeinden unterschiedlich sind. «Zum Beispiel beim Strassenunterhalt. Weil wir eine so weitläufige Gemeinde sind, müssen viele Strassenkilometer bewirtschaftet werden, was natürlich mit Kosten verbunden ist», sagte Hirschi. «Für eine ländliche Gemeinde, die schwach besiedelt ist, ist das schon eine Herausforderung.» Auch die Wasserversorgung und die Abfallbewirtschaftung seien in dieser grossen und topografisch komplexen Gemeinde nicht einfach.

Trotz den offensichtlichen Unterschieden haben die zwei Gemeinden auch sehr viel gemeinsam. Als Hirschi Maire die Gemeindeverwaltung von Rüschegg zeigte, merkten die beiden Gemeindepräsidenten, dass die Aufgaben der Verwaltung eigentlich recht ähnlich sind. «Wir arbeiten alle ehrenamtlich für die Gemeinde», sagte Maire. Darum seien sie angewiesen auf viel Herzblut der Gemeinderäte und der Angestellten bei der Gemeindeverwaltung. Die Hierarchien seien flach, da man auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen sei. «Sowieso machen wir hier Sachpolitik. Das Parteibüchlein ist da absolut zweitrangig», sagte Maire.

Die Probleme sind dieselben

Die Herausforderungen für die Zukunft der Gemeinden sehen die beiden Gemeindepräsidenten ähnlich. Vor allem gute Schulen seien wichtig. Deshalb haben beide Gemeinden in den letzten Jahren beschlossen, die Schulen in ihren weitläufigen Gemeinden zu zentralisieren. Alle Schüler der Gemeinde würden nun in dieselbe Schule gehen. In Mühleberg sei das in Allenlüften, in Rüschegg im Weiler Heubach.

Nach der Führung durch die Gemeindeverwaltung wollte Hirschi Maire die Gemeinde Rüschegg zeigen. Auf einem Hügel befindet sich die Kirche. «Von dieser Anhöhe hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Gantrischgebiet und im Norden auf den Jura», schwärmte Hirschi. Nacheinander wurden das neue Schulzentrum, das Alterszentrum und das Mehrzweckgebäude besucht, bevor als Abschluss der Weiler Eywald mit seinem Schwimmbad und den Ferienhäusern aus den 1960er-Jahren begutachtet wurden.

In luftiger Höhe und im Nieselregen erzählten die beiden, was sie voneinander gelernt hätten. «Diesen Austausch zwischen den Gemeinden finde ich eine super Sache. Vor allem vor Ort sieht man, welche Herausforderungen eine andere Gemeinde hat, und man sieht auch, dass man mit den eigenen Problemen gar nicht so allein ist», so Maire.

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