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Historische Taschen im Museum

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Das Textilmuseum der Stiftung Abegg in Riggisberg arbeitet für seine neue Ausstellung mit dem Staatsarchiv des Kantons Freiburg zusammen. Im Zentrum der Ausstellung stehen sogenannte Archivtaschen. Es handelt sich dabei um sechs Lederbeutel, die aufwendig und von Hand dekoriert worden sind. Sie wurden in den Jahren 1586 und 1587 in Freiburg hergestellt, schreiben die Verantwortlichen des Museums. In den Aktentaschen stecken die über 500-jährigen Originaldokumente, die ebenfalls bis heute überlebt haben.

Verantwortlich für die Herstellung der Beutel sei der Freiburger Staatsschreiber Wilhelm Techtermann gewesen, der während seiner Amtszeit (1579 bis 1593) rund 50 Stück fertigen liess. Vierzehn dieser Taschen blieben im Staatsarchiv erhalten. Sie dienten namentlich der Aufbewahrung von wichtigen Dokumenten. Die Objekte werden gemäss einer Mitteilung des Staatsarchivs nur selten hervorgeholt und ausgestellt. Nur wenige Exemplare hätten die lange Zeit überdauert. Die einzigartigen Behälter seien letztes Jahr im Atelier für Textilkonservierung und -restaurierung der Stiftung untersucht und restauriert worden.

Charta des Goldenen Bundes

Eines der Schmuckstücke der Ausstellung ist eine Mappe, die eigens für die Lagerung der Charta des Goldenen Bundes aus dem Jahr 1586 hergestellt worden war (Bild), eines Zusammenschlusses der katholischen Kantone gegen die reformierten Stände. In einem weiteren Tornister werden Schriftstücke gezeigt, welche die damaligen Beziehungen zwischen den Kantonen Neuenburg und Freiburg dokumentieren.

Die Ausstellung hat gestern begonnen und dauert bis 12. November. Infos unter: www.abegg-stiftung.ch

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