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Jahresrückblick der Bernischen Nachbarschaft: Teil 1

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten von Laupen, Neuenegg, Schwarzenburg, Guggisberg und Riggisberg schauen auf das vergangene Jahr zurück. Zudem wagen sie einen kurzen Ausblick auf das, was 2024 alles auf die Gemeinden zukommt.

Schwarzenburg

Das Jahr startete in der Gemeinde Schwarzenburg mit einem Grossbrand am 6. Januar in Albligen. «Wir haben für die betroffenen Familien Geld gesammelt», erinnert sich Gemeindepräsident Urs Rohrbach. Die Solidarität war gross. Schliesslich habe man jeder Familie rund 10’000 Franken überreichen können.

Besonders hebt Rohrbach das Grossprojekt Linde-Areal hervor. Hier befindet sich seit dem Abbruch der Wirtschaft zur Linde vor rund einem Vierteljahrhundert eine markante Baulücke.

Nach Jahren haben wir endlich die Baubewilligung erhalten und konnten Verträge abschliessen.

Nächstes Jahr beginne nun die «Dorfkorrektur», wie Rohrbach das Projekt nennt. Zwei neue Gebäude sollen die städtebauliche Lücke schliessen.

Wichtig für Schwarzenburg sei auch der Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Grasburg, zu der die Gemeinde 50’000 Franken beigetragen hat. «Die Grasburg ist ein Anker in der Geschichte der Region», betont Rohrbach.

Das steht 2024 bevor

Die Mehrzweckhalle Pöschen fährt jährlich ein Defizit von 400’000 Franken ein. Dementsprechend wird deren strategische Weiterentwicklung die Gemeinde dieses Jahr beschäftigen. Das alte Wasserleitungsnetz sei ein weiteres grosses Thema, betont Rohrbach: «Wir haben viel Nachholbedarf.» Das Ziel des Gemeinderats sei ein regionaler Wasserverbund: «So können sich die Gemeinden während einer Wasserknappheit helfen.»

Schwarzenburg ist mit fast 7000 Einwohnerinnen und Einwohnern die grösste Gemeinde der Bernischen Nachbarschaft.
Bild: Charles Ellena

Riggisberg

Gegen aussen ist sie kaum sichtbar, aber intern enorm wichtig: Die Gemeinde Riggisberg stand letztes Jahr ganz im Zeichen der Digitalisierung. Gemeindepräsident Michael Bürki freut sich:

Wir haben jetzt eine medienbruchfreie Kommunikation in der Verwaltung.

Zurück blickt er auf einen Meilenstein in der Geschichte der Gemeinde: «Wir haben eingeführt, dass die Bevölkerung ab einer Investitionssumme von zwei Millionen an die Urne muss.» Bei dieser ersten Urnenabstimmung haben die Bürgerinnen und Bürger den Neubau eines dreistöckigen Schulhauses abgesegnet.

Etwas weniger erfreulich, aber umso wichtiger, waren die Gedenkanlässe im Rahmen des Berner Zeichens der Erinnerung. «Wir haben eine Erinnerungstafel auf dem Weg zur Kirche eingeweiht», erinnert sich Bürki. Diese soll auf die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen aufmerksam machen, unter denen auch in Riggisberg Menschen gelitten haben. Ebenfalls gedenkt die Gemeinde dem Bombenabwurf über Riggisberg im Jahr 1943.

Das steht 2024 bevor

«Die Dorfzentrumsgestaltung mit Berücksichtigung der Petition zu Tempo 30 und der Installation einer öffentlichen Toilette sowie der Neubau des Schulhauses sind Themen, die uns dieses Jahr begleiten werden», erklärt Bürki. Ebenfalls werde die Klimastrategie ausgearbeitet, wofür die Stellenprozente für die Projektleitung Energie und Nachhaltigkeit um 20 Prozent erhöht würden.

Das Dorfzentrum von Riggisberg wird bald neu gestaltet.
Archivbild: Aldo Ellena

Guggisberg

Von «zwei grossen Brocken» spricht Gemeindepräsident Niklaus Köpplin, gefragt nach den Projekten im vergangenen Jahr. Als ersten nennt er den Kredit von über einer halben Million für die Sanierung und die Umnutzung der Turnhalle im Schulhaus Schwendi. Diese soll neu der Tagesschule Platz bieten, die bisher auf die knapp einen Kilometer vom Schulhausareal entfernte Turnhalle Riffenmatt ausweichen musste.

Als zweiten Brocken erwähnt Köpplin die Erweiterung des Netzes der Abwasserreinigungsanlage Guggersbach. «In Zelg haben wir etliche Liegenschaften neu angeschlossen.» Zudem habe die Gemeinde eine Arbeitsplatzbewertung der Verwaltung durchgeführt. «Die Frage war, wie wir die Stellen in Zukunft besetzen können.» Nun habe man eine gute interne Planung mit der Weiterbildung von Angestellten, die schon da seien.

Die Schafscheid sei für die Bürgerinnen und Bürger von Guggisberg und den umliegenden Gemeinden sicher ein Höhepunkt. «Wir sind dabei, den Anlass zu modernisieren.» So habe er letztes Jahr zum ersten Mal mit einem grossen Fest in der Mehrzweckhalle schon am Mittwoch begonnen.

Das steht 2024 bevor

Für dieses Jahr hofft der Gemeindepräsident auf den Abschluss der Raumplanung: «Diese ist immer noch beim Kanton hängig.» Bis zur Schlussprüfung könne die Gemeinde keine Umzonungen oder Zonenplanänderungen machen. Diverse Projekte, wie ein neuer Schuppen beim Werkhof oder die Umnutzung eines alten Turnplatzes, seien davon abhängig.

In Guggisberg sollten Umzonungen dieses Jahr wieder möglich sein.
Bild: Charles Ellena

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