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Mehr Platz für die Schwarzenburger Schule

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Spatenstiche sind nicht selten eine steife Angelegenheit. Erfrischender verlief gestern hingegen der Start zur Erweiterung des Schulhauses Schlossgasse in Schwarzenburg. Kaum hielten die sechs ausgelosten Zweitklässler die Schaufel in der Hand, begannen sie emsig zu graben. Schliesslich posierten sie aber pflichtbewusst mit den offiziellen Vertretern für ein Bild.

Seit zehn Jahren Bedarf

Bis in einem Jahr soll auf dem Areal hinter dem Schulhaus Schlossgasse ein zweistöckiger Bau mit vier Schulräumen entstehen. Dort sollen dereinst zwei Kindergartenklassen sowie die Schwarzenburger Tagesschule einziehen. Im Gegenzug verschwindet der Pavillon, in dem sich heute die Tagesschule befindet. «Wir haben seit mindestens zehn Jahren Bedarf an neuem Schulraum», sagte Gemeinderat Daniel Schmid in seiner Ansprache. 2012 begann die Planung für die Erweiterung. 2015 war vorerst Schluss: Die angespannte Finanzlage zwang die Gemeinde zu einem Marschhalt. Doch zwei Jahre später wurde das Projekt wieder aufgenommen. Im letzten Dezember bewilligte die Gemeindeversammlung einen Kredit von 3,5 Millionen Franken.

«Wir müssen den Schulraum im Dorf ausbauen, denn hier wachsen die Schülerzahlen», erklärte Daniel Schmid auf Nachfrage der FN. Deshalb mache es auch Sinn, Schulhäuser in den Aussenquartieren zu schliessen und Schulanlagen im Dorf zu erweitern. Dort verlaufe das Wachstum zwar moderat. «Es ist aber bereits absehbar, dass in den nächsten Jahren weitere Ausbauten nötig sind.» So ist der Kindergarten Schlossgasse laut Schmied sanierungsbedürftig. «Wir überlegen uns, dort einen ähnlichen Bau zu realisieren und so wiederum zwei Klassenzimmer zu gewinnen.»

Wie Gemeinderat Andreas Kehrli ausführte, konnte die Gemeinde rund 65 Prozent aller Arbeiten Schwarzenburger Unternehmen zuteilen. Zudem bewegen sich laut Kehrli die Kosten im Rahmen des Voranschlags.

Neuer Platz für Sternwarte

Auf dem Baugelände standen früher die Schwarzenburger Schulsternwarte sowie Schrebergärten. Beide mussten weichen: Einigen Hobbygärtnern konnte die Gemeinde als Ersatz ein Areal direkt an der Bahnlinie zuweisen. «Andere fanden privat eine Lösung oder hörten auf», sagte Andreas Kehrli. Knifflig war der Ersatz für die Schulsternwarte. Mehrere Ersatzstandorte verwarf die Gemeinde aus unterschiedlichen Gründen. So scheiterte ein Standort beim Schloss, weil das Pflegezentrum mehr Platz für seine Tiergehege brauchte. Schliesslich fand sich ein Platz beim Schulhaus an der Thunstrasse. «Ich war zuerst skeptisch», sagte Erich Laager, Initiator der Sternwarte. Vor allem die Strassenlampen und die Scheinwerfer des Sportplatzes machten ihm Sorgen. Doch zu Laagers Erstaunen ist der Standort gut zum Beobachten der Sterne geeignet: «Das Schulhaus verdeckt die Schweinwerfer des Sportplatzes und die modernen Strassenlampen werfen kaum mehr störendes Licht.»

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