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Neuenegg nutzt das Problem für die Lösung

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Seit 44 Jahren will die Gemeinde Neuenegg im Ortsteil Thörishaus ein Dorfzentrum bauen. 1974 und 1994 sind zwei Projekte gescheitert. Und die aktuelle Überbauungsordnung, die ein Dorfzentrum vorsieht, ist nicht umsetzbar, weil in diesem Gebiet niemand investieren will. Der Grund: Das Bundesamt für Strassen darf die Autobahn, die durch das vorgesehene Dorfzentrum führt, jederzeit von aktuell vier auf acht Spuren verbreitern.

Überdachung verdoppeln

Um dieses Dilemma zu lösen, hat Neuenegg vor rund zwei Jahren die Halter AG aus Bern beauftragt, mit der Gemeinde ein Konzept für das Dorfzen­trum zu erarbeiten. Dieses Konzept präsentierte Deborah Eggel als Projektleiterin der Firma Halter am 2. März an der Hauptversammlung des Ortsvereins Thörishaus. Demnach soll das Dorfzentrum um die Autobahn herum und auf deren Überdachung gebaut werden (siehe Grafik). «Dafür würde die Überdachung gegen Flamatt hin um die aktuelle Länge verdoppelt», sagt Eggel. Auf dem rund 20 000 Quadratmeter gros­sen Gebiet sollen hauptsächlich Wohnungen, aber auch Gewerbeflächen realisiert werden.

Frühestens ab 2025 bereit

Ideen dieser Art habe es früher schon gegeben, sagt Bar­bara Rothen, die kürzlich zurückgetretene Präsidentin des Ortsvereins Thörishaus. «Diese Pläne wurden aber alle verworfen. Diesmal könnte der politische Wille in der Gemeinde genügen, um das Projekt umzusetzen», sagt Rothen.

Dem Projekt zugestimmt hat das Bundesamt für Strassen. Stimmen auch die Landeigentümer zu, könnten laut Projektleiterin Deborah Eggel ab 2025 erste Wohnungen und Gewerbeflächen bezugsbereit sein.

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