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Neuer Wald kompensiert Kiesabbau

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3000 Eichen, 1000 weitere Laubbäume und 1500 verschiedenste Sträucher: So viele Bäume will die Burgergemeinde Kallnach beim Aspiwäldli pflanzen. Die Burgergemeinde hat die Bevölkerung und die Vereine von Kallnach dazu aufgerufen, an vier Samstagen im März und April bei der Aufforstung des Aspiwäldli mitzuhelfen. «Zwei Pflanztage konnten wir durchführen. Zwei weitere mussten wir wegen des Coronavirus absagen», sagt der Präsident der Burgergemeinde Kallnach, Andreas Köhli.

Kiesabbau wird kompensiert

Im Herbst 2016 hat die Gemeinde Kallnach dem Vorhaben, im Challnechwald Kies abzubauen, zugestimmt. Diesem Entscheid gingen jahrelange Diskussionen über die Nutzung des Challnechwalds voraus (die FN berichteten). Mit der Zustimmung der Gemeindeversammlung stand der Firma Hurni Kies- und Betonwerke AG aus Sutz nichts mehr im Wege, um im Challnechwald kommerziell Kies abzubauen. Da für den Kiesabbau Wald gerodet werden muss, müssen ökologische Massnahmen getroffen werden, um den Verlust des Waldes zu kompensieren. Neben der Überarbeitung des Windschutzstreifens im Grossen Moos und dem ­Projekt «Öffnung des Haupt­kanals» in Kallnach, will die Firma Hurni zusammen mit der Burgergemeinde Kallnach das Aspiwäldli aufforsten. «Die Bewaldung von 1,6 Hektar Land gehört zu den Ersatzmassnahmen, welche die Burgergemeinde und die Firma Hurni leisten müssen, als Entschädigung für die Fläche im Challnechwald, die für mehr als 30  Jahre gerodet bleiben wird.»

Da der Challnechwald Eigentum der Burgergemeinde Kallnach ist, beteiligt sie sich in Zusammenarbeit mit der Firma Hurni am Aufforstungsprojekt beim Aspiwäldli.

Bevölkerung will mitmachen

Vor rund einem Jahr hätten sie mit den Vorbereitungsmassnahmen begonnen, erzählt Köhli. Dazu hätten sie zuerst 24 000 Kubikmeter Humus abgetragen lassen und auf eine Kulturparzelle der Burgergemeinde im grossen Moos gebracht, wo in den letzten Jahren ein Bodenverbesserungsprojekt gestartet wurde. Im Anschluss habe die Firma Hurni eine gleich grosse Menge Waldboden, die beim Challnechwald für das Kiesprojekt angefallen war, zum Aspi­wäldli geführt und dort auf die 1,6 Hek­tar ausbringen lassen. «Dann haben wir auf dieser Fläche drei Felder eingezäunt, damit nicht jeder frisch gepflanzte Baum einzeln geschützt werden muss.»

Schliesslich hätten sie vier Samstage im März und April festgesetzt und die Bevölkerung dazu aufgerufen, an diesen Tagen bei der Pflanzung der Bäumen mitzuhelfen. «Wir wollen die Bevölkerung in dieses Projekt so gut wie möglich miteinbeziehen.» Die Burgergemeinde und die Firma Hurni laden die Bevölkerung darüber hinaus einmal im Jahr ein, um den Fortschritt des Kiesabbauprojekts und die begleitenden Massnahmen vorzustellen. «Dies hat jeweils sehr grossen Zulauf. Die Leute wollen wissen, was in ihrer Gemeinde und beim Kiesabbau läuft.»

Fast die Hälfte gepflanzt

An den zwei Samstagen, die durchgeführt werden konnten, hätten sie bereits 40 Prozent der benötigten Fläche angepflanzt. Insbesondere am zweiten Pflanztag vor rund zwei Wochen hätten sich viele Leute beteiligt. «Ungefähr 50 Personen sind gekommen, um bei schönem Wetter Bäume zu pflanzen.»

Die zwei anderen Pflanztage, die geplant waren, mussten aufgrund des Coronavirus abgesagt werden. «Wir werden diese wohl im Herbst oder allenfalls erst nächsten Frühling durchführen.» Die Burgergemeinde plante eigentlich, zusätzlich einen Pflanztag mit den Schulen von Kallnach zu realisieren. Dieser wurde aus demselben Grund abgesagt, was Köhli besonders bedauert. «Dies wäre eine gute Gelegenheit gewesen, den Schulkindern zu zeigen, wie ein Wald entsteht.»

 

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