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Neuro-Rehabilitation wird ausgebaut

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Die Insel-Gruppe hat ihre Standortstrategie 2024 der Stadt-Land-Spitäler festgelegt und bestätigt, dass sie alle Standorte weiter betreiben wird. Dazu zählt auch das Spital Riggisberg. Für dieses ist zudem ein spezialisierteres Angebot für ambulante Behandlungen sowie der Ausbau der Neuro-Rehabilitation-Abteilung vorgesehen.

Neben dem Inselspital und dem Spital Tiefenau in der Stadt Bern will die Insel-Gruppe auch die Spitäler in der Peripherie weiterführen. Gemäss Mitteilung sind das neben dem Spital Riggisberg auch die Standorte in Münsingen, Belp und Aarberg. Die Profile der Stadt- und Landspitäler sollen geschärft und die Leistungen optimiert und noch besser mit denen des Inselspitals abgestimmt werden, heisst es in der Mitteilung. Auch solle die regionale Vernetzung und die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Institutionen verbessert werden. So soll an­gemessen auf die Bedürf- nisse der Patientinnen und Patienten eingegangen werden können, schreibt die Insel-Gruppe.

Akutspital bleibt

Auch hat die Insel-Gruppe für das Spital Riggisberg die Angebotsstrategie festgelegt. Beatrice Meier, Standortleiterin des Spitals, zeigt sich gegenüber den FN zufrieden: «Wir können und werden die Grundversorgung in der Region weiterhin gewährleisten.» Konkret werden in der Grundversorgung weiterhin ein 24-Stunden-Notfall und ein Rettungsdienst angeboten. Vorgesehen sind auch weiter Behandlungen in den Fachgebieten innere Medizin, Chirurgie, Orthopädie und HNO. Zudem wurde die Tagesklinik «moderat ausgebaut».

Damit bestätigt die Insel-Gruppe nun, was sie bereits im Frühjahr angetönt hat. Seit der Schliessung der Geburtenabteilung 2013 kursierte nämlich die Befürchtung, in Riggisberg werde auch das Akutspital geschlossen. Der Verein A+, in dem Beatrice Meier Vorstandsmitglied ist, hatte sich für den Erhalt dieser Abteilung eingesetzt. Im Frühjahr dieses Jahres hat der neue Verwaltungsratspräsident der Insel-Gruppe, Bernhard Pulver, an einer Podiumsdiskussion beruhigt: «Wir wollen das Akutspital nicht durch ein Gesundheitszentrum ersetzen» (die FN berichteten).

Ambulanten Bereich stärken

Die Insel-Gruppe hat damals klares Interesse an einem stationären Akutbereich in Riggisberg geäussert. Dennoch war schon damals klar, dass vermehrt ambulante Eingriffe durchgeführt werden müssen. An der Podiumsdiskussion im Frühling hatten Bernhard Pulver und Beatrice Meier erklärt, dass dies am ökonomischen Druck liege, der für die gesamte Gruppe gewachsen sei. Deshalb müssten auch im Operationssaal und der Chirurgie Kosten gespart werden.

In ihrem aktuellen Communiqué schreibt die Insel-Gruppe, dass das Leistungsangebot weitergeführt und angepasst sowie mit ambulanten, spezialisierten Angeboten ergänzt werde.

Neuro-Rehabilitation

Der Akutbereich hängt für Bernhard Pulver eng mit der Neuro-Rehabilitation zusammen, da sich die Patientinnen und Patienten bei Komplikation schnell verlegen lassen. Während das Akutspital also trotz vermehrten Ambulant­behandlungen erhalten bleibt, wird die Neuro-Rehabilitation ausgebaut. Diese kommt bei Patienten zum Einsatz, die einen Schlaganfall oder andere neurologischen Schädigungen erlitten haben. Die Insel-Gruppe schreibt, dass die Abteilung mit zusätzlichen Plätzen ausgebaut werde. «Zurzeit läuft hier eine Bedarfs- und Machbarkeitsstudie», so Meier.

Seit 2016 gibt es diese Abteilung für Patientinnen und Patienten mit einer Hirnverletzung. Die Akut-Neuro-Rehabilitation findet im Inselspital Bern statt. Patienten, die eine weniger schwere Beeinträchtigung haben, würden ihre Rehabilitation direkt in Riggisberg starten, steht auf der Website des Inselspitals Bern. Momentan hat die Abteilung 36 Betten sowie eine ambulante Sprechstunde für kognitive Neurologie.

Die Strategie der Insel-Gruppe sieht zudem vor, dass die Zusammenarbeit in Riggisberg mit weiteren Institutionen vor Ort, wie Alters- und Pflegeheimen, gestärkt werde. Für die Patientinnen und Patienten des Spitals Riggisberg habe sich mit der neuen Strategie jedoch nichts verändert, versichert Meier: «Wir sind weiterhin jederzeit für sie da.»

 

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