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Berntor-Platzger planen Platz in Ulmiz

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Die Gemeinde Ulmiz legt die Umnutzung des Kleinkaliber-Schützenhauses öffentlich auf

Seit der Gründung des Platzgerclubs Berntor vor über 20 Jahren spielen die Seebezirkler Platzger im Murtner Stadtgraben – neben dem Berntor – und haben ihr Klubhäuschen auf dem alten Turnplatz. «Gerne hätten wir zwei neue Ries erstellt und das Klubhäuschen ausgebaut. Aber beides wurde nicht gestattet», erklärt Club-Sekretär Otto Meyer den FN. Das Klubhäuschen sei eigentlich nur ein Geräteschuppen und – selbst für den kleinen Verein – zu eng. Sieben Mitglieder zählt der Platzgerclub Berntor. «Platzger-Clubs sind nicht gross; hat einer mehr als zehn Mitglieder, ist das schon viel», sagt Otto Meyer.
Der Platzgerclub Berntor ist schon seit längerem auf der Suche nach einem neuen Clubhaus und nach einem neuen Spielfeld. Fast habe man unter der Autobahn in Löwenberg eine gute Lösung gefunden. Da sich aber das Gelände in der Landwirtschaftszone befinde, habe man dort auch kein Klubhaus aufstellen können, führt Otto Meyer aus. Hinzu komme, dass die Platzger den bisherigen Standort auf die Expo hin wohl räumen müssen.

Lösung in Ulmiz

Als einziger Freiburger Platzgerclub im Kantonal-Bernischen Platzgerverband (dem einzigen Platzgerverband überhaupt) wollte der Platzgerclub Berntor im Seebezirk bleiben. Aufgrund seiner Beziehungen zu den Schützenkreisen kam Otto Meyer auf die Idee, den ehemaligen Kleinkaliber-Schützenstand in Ulmiz umzufunktionieren. Nach einigen Vorsondierungen richtete er vor gut einem Jahr eine Anfrage an die Gemeinde.

In den letzten Jahren sei das Gebäude nur noch als Lager genutzt worden, erklärt Fritz Spahn, Ammann von Ulmiz. Der Umnutzung stehe eigentlich nichts entgegen. Es sei vorgesehen, dass die Gemeinde als Eigentümerin den Schützenstand dem Club zur Verfügung stelle; als Gegenleistung mache der Club die zu errichtende Toilettenanlage öffentlich zugänglich.
In Ulmiz geht man davon aus, dass – nach der Erstellung eines Biotops auf dem angrenzenden Grundstück – das Gebiet vermehrt von Erholungssuchenden genutzt wird. Das Gebäude steht in der Zone von allgemeinem öffentlichem Interesse.

Eigenleistungen

Neben der Toilettenanlage wollen die Platzger im Gebäude auch eine Küche und einen Aufenthaltsraum einrichten. Auf dem Terrain daneben, auf 20 mal 25 Metern, wollen sie zudem ein Spielfeld mit vier Ries erstellen. Dazu sind ebenfalls demontierbare Unterstände vorgesehen.

Gemäss Auflage investieren die Platzger rund 25000 Franken. Das sei nur eine Grössenordnung, keine genaue Summe, präzisiert Otto Meyer. «Wir mussten für das Gesuch eine Zahl angeben.» Zum einen habe der Club schon seit Jahren für ein solches Vorhaben Reserven gebildet, zum andern wollten die Platzger selber – soweit möglich – Hand anlegen. «Zum Glück haben wir Leute aus dem Baugewerbe.»

Platzger gehen in die Offensive

Der Baubeginn ist bereits auf März angesetzt; die Bauarbeiten sollen bis in den Oktober dauern. Auf die Einweihung hin plant der Platzger-Club eine Dorfplatzge für Nicht-Platzger. «Wir haben vor, Werbung zu machen, um in der Umgebung von Ulmiz neue Mitglieder anzuwerben», verrät Otto Meyer (Courtaman). Die Mitglieder des Clubs rekrutieren sich aus dem ganzen Seebezirk.

«Der Vorteil beim Platzgen ist, dass auch Ältere mitmachen können», wirbt der Clubsekretär bereits. «Beim Fussball muss man mit 50 aufhören, beim Platzgen nicht.» Der Sport sei aber für alle Altersgruppen geeignet, betont er.

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