Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Berset wütend auf Google

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc-Roland Zoellig/La Liberte

FreiburgAm Wochenende haben Unbekannte Bersets Gmail-Konto gehackt und sich ihrer Cyberidentität bemächtigt. Gmail ist der E-Mail-Dienst des Suchmaschinengiganten Google. Die Täter verschickten von Bersets E-Mail-Adresse aus einen angeblichen Hilferuf Bersets an die zahlreichen Kontakte im elektronischen Adressbuch der ehemaligen Präsidentin des Freiburger Kantonsparlaments.

In den Mail tischten die Betrüger folgende Lügengeschichte auf: Berset befinde sich mit einer Freundin in Mali in Schwierigkeiten und brauche dringend Geld. Eine Freundin Bersets namens Germaine sei vor ihrem Hotel angegriffen worden und befinde sich jetzt in kritischem Zustand in einem Spital. Ausserdem seien den beiden Frauen beim Überfall Bankkarten, Bargeld und Pässe gestohlen worden. Um Germaine zu retten, müssten dringend 3500 Euro an einen Doktor in Mali überwiesen werden.

Zwei Anzeigen eingereicht

Mehrere hundert Personen dürften das betrügerische E-Mail erhalten haben, schätzt Solange Berset, die Dutzende Anrufe von besorgten Empfängern erhalten hat. Nachdem Berset eine Anzeige bei der Freiburger Kantonspolizei und der Berner Stelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität eingereicht hatte, wollte sie ihr Gmail-Konto sperren lassen – ohne Erfolg. «Google verlangt einen Beweis, dass ich tatsächlich die Besitzerin dieses Kontos bin. Aber ich habe das Bestätigungsmail nicht mehr», sagt sie wütend.

Google verspricht, die Sache ernst zu nehmen. Das Unternehmen will sich aber nicht weiter zum Fall äussern, bis mehr über die technischen Details der Attacke bekannt sind. beabeitet von mos/FN

Meistgelesen

Mehr zum Thema