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Berufliche Grundausbildung steht hoch im Kurs

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Gemäss den statistischen Angaben der Berufs- und Laufbahnberatung des Sensebezirks absolvieren derzeit 9174 Personen im Kanton Freiburg eine Berufsausbildung. Von diesen Auszubildenden macht die grosse Mehrheit, nämlich 93,7 Prozent, eine berufliche Grundbildung (siehe Kasten). Die Brückenangebote werden von 45 Personen mehr als im Vorjahr genutzt.

Erwähnenswert sind zwei bedeutende Zunahmen gegenüber 2011: Die Zahl der Personen, die den Berufsmaturitätsunterricht nach Abschluss des Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ) besuchen, um Zugang zu den Fachhochschulen zu erhalten, ist um 43,7 Prozent angestiegen, und die Zahl der Personen, die einen Integrationskurs besuchen, um 77 Prozent. Dies ist insbesondere auf die Wirtschaftskrise in einigen europäischen Ländern sowie auf Konfliktsituationen in verschiedenen Ländern zurückzuführen.

Alter bei Beginn der Ausbildung steigt

Der Altersdurchschnitt der Jugendlichen, die eine Ausbildung beginnen, ist auf 19,6 Jahre gestiegen. Diese starke Zunahme ist hauptsächlich der hohen Anzahl Personen zuzuschreiben, die eine neue Ausbildung beginnen und bereits Berufserfahrung haben (Erstausbildung und Zusatzausbildung).

Was die Unterrichtsformen der beruflichen Grundbildung betrifft, so absolvieren rund 90 Prozent der Lernenden ihre Ausbildung im dualen System und 10 Prozent besuchen ein rein schulisches Vollzeitsystem. Am beliebtesten sind nach wie vor Ausbildungen in den Bereichen Industrie, Technik und Informatik, Handel, Wirtschaft, Verwaltung, Verkehr, Tourismus sowie im Baugewerbe.

Mehr Betriebe bilden aus

Von den 3472 ausbildungsberechtigten Betrieben im Kanton bilden gegenwärtig 2446 Betriebe Lernende aus – das sind 0,5 Prozent mehr als 2011. Im Oktober 2012 waren 235 Personen zwischen 15 und 19 Jahren und 415 Personen zwischen 20 und 24 Jahren als arbeitslos gemeldet.

Auf Ende des Schuljahres 2012/13 haben 479 Schülerinnen und Schüler die OS Sense verlassen. 291 entschieden sich für eine berufliche Grundbildung (60,8 Prozent), 121 für eine Mittelschule (25,3 Prozent), 14 für schulische (2,9 Prozent) und 29 für nicht-schulische Zwischenlösungen (6 Prozent), 14 für ein zehntes partnersprachliches Schuljahr (2,9 Prozent) und 10 für die «Plattform Jugendliche» (2,1 Prozent).

Keine einzige Schulabgängerin und kein Schulabgänger wählten nach der OS die direkte Erwerbstätigkeit. Vor dreissig Jahren sah die Situation ganz anders aus.

Direkter Einstieg in die Erwerbstätigkeit

1983 stiegen zum Beispiel noch 25 OS-Schulabgängerinnen und -abgänger (3,9 Prozent) direkt in die Erwerbstätigkeit ein und 108 entschieden sich für einjährige nichtschulische Zwischenlösungen oder für die Aufschiebung der Wahl (17,1 Prozent). Zehn Jahre später, im Jahr 1993, wählten nur noch drei Schulabgänger die direkte Erwerbstätigkeit (0,8 Prozent) und 19 entschieden sich für nichtschulische Zwischenlösungen oder die Aufschiebung der Wahl (4,7 Prozent). Letztere Kategorie blieb bis heute im selben Rahmen. Seit 2010 nahm jedoch kein aus der OS entlassener Schüler und keine Schülerin mehr die direkte Erwerbstätigkeit auf.

Eine gute Bildung ist die wichtigste Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Nach der obligatorischen Schule bringt eine Beratung durch eine gut ausgebildete Fachperson Klärung und zeigt mögliche Berufs- und Laufbahnwege auf.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ossense.ch/dienste, www.berufsberatungfr.ch.

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