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Berufliche Grundbildung erreicht Rekordwert

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Die 9500 Personen, die diesen Herbst sich in einer beruflichen Berufsbildung befinden, bedeuten eine Steigerung von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr zuvor war diese Zunahme nur unwesentlich gewesen, und auch für die kommenden Jahre erwartet das kantonale Amt für Berufsbildung eine langsamere Zunahme, heisst es in einer Medienmitteilung. Das schwächere Bevölkerungswachstum in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen führt zu dieser Prognose.

Gemäss der Mitteilung ist die klassische zwei-, drei- oder vierjährige Lehre mit 6840 Absolventen weiterhin die beliebteste Ausbildungsform. Dabei ist aber festzustellen, dass die zweijährige Lehre mit einem eidgenössischen Berufsattest immer häufiger gewählt wird. Die 408 Jugendlichen, die sich für diesen Weg entschieden haben, bedeuten eine Steigerung von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auch sonst verliert die «klassische» drei- oder vierjährige Lehre im Verhältnis zu anderen Angeboten an Bedeutung. So erfreut sich die Berufsausbildung mit Maturitätsabschluss wachsender Beliebtheit. Dabei stellt das Amt für Berufsbildung bei den 1411 Anwärtern auf die Berufsmaturität fest, dass der Anteil jener, die den Berufsmaturitätsunterricht erst nach dem Lehrabschluss machen, auf 29,3 Prozent angewachsen ist.

Immer beliebter sind zudem die Brückenangebote. Über 800 Personen im Kanton haben sich für eine praktische Ausbildung, Anlehre, Vorlehre, einen Vorkurs oder Integrationskurs eingeschrieben. Dochwährend die Anlehre und die Vorlehre gegenüber dem Vorjahr abnehmend sind, verzeichneten die Integrationskurse einen Zuwachs von 41 Prozent. Wie das Amt für Berufsbildung mitteilt, ist das auf die internationale geopolitische Lage zurückzuführen: Die Integrationskurse richten sich an junge Migranten und speziell an Asylbewerber.

Viele neue Lehrbetriebe

Eine Lehre in einem Freiburger Ausbildungsbetrieb zu machen ist nicht nur für Freiburger Jugendliche interessant. Insgesamt 1021 Personen aus anderen Kantonen haben ein Freiburger Berufsbildungsangebot gewählt. Nicht geändert haben die Berufsgebiete, welchen den grössten Zulauf haben. Dort nehmen die Bestände an Lernenden gar noch zu. So stieg die Zahl der Lehrverträge im Bereich «Industrie, Technik, Informatik» um 0,6 Punkte auf 28,7 Prozent, bei «Handel, Wirtschaft, Verwaltung, Verkehr und Tourismus» um 0,4 auf 23,1 Prozent und im Baugewerbe um 1,4 auf 20 Prozent. Im Oktober waren 198 Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren sowie 486 zwischen 20 und 24 Jahren arbeitslos gemeldet.

In diesem Jahr haben 105 Betriebe eine Bildungsbewilligung erhalten, die zuvor noch nie Lernende ausgebildet hatten. Gesamthaft hat das kantonale Amt 156 neue Bildungsbewilligungen ausgestellt. Die Gesamtzahl der Bildungsbetriebe ist hingegen mit 2456 seit Jahren nahezu unverändert. In den sechs Berufsbildungszentren im Kanton sind 639 Personen, davon 563 Lehrer, tätig.

 

Zahlen und Fakten

Zahlreiche Lehrlinge sind über 40-jährig

Der Beginn einer Berufsausbildung erfolgt weiterhin meist nach Abschluss der obligatorischen Schule. Das Medianalter bei Antritt einer ersten Berufsausbildung beträgt 17,2 Jahre. Das heisst, dass 50 Prozent jünger und 50 Prozent älter sind. Nimmt man alle Kategorien zusammen, also auch jene, die schon mehr als eine Berufsausbildung begonnen haben, ist ein Viertel unter 17,2 Jahre und ein Viertel über 20,4 Jahre alt. Beim Berufsbildungsamt sind auch 163 Personen registriert, die 40-jährig oder älter sind. Im Vorjahr waren es deren gar 176 gewesen.uh

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