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Berufsbildung: Kantonaler Fonds wird geschaffen

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Die Generalversammlung des Freiburgischen Bauernverbandes (FBV) hat am Mittwoch die Schaffung eines kantona-len Fonds für die landwirtschaftliche Berufsbildung beschlossen. Dieser ist dazu bestimmt, die Kosten der Berufsbildung zu tragen, die den Freiburger Landwirtschaftsbetrieben entstehen.

Grosse Arbeit geleistet

Die landwirtschaftliche Berufsbildung ist neu im Berufsbildungsgesetz verankert. Dies verpflichtet die Berufsverbände, im Bildungsbereich eine aktive Rolle zu übernehmen. Die Gesamtkosten werden schweizweit auf rund zwei Millionen Franken beziffert. Der Kanton Freiburg, d. h. die Branche, muss 32 000 Franken aufbringen. Alle Bauernbetriebe mit mehr als 0,25 Standardarbeits-kraft haben jährlich einen Beitrag von 30 Franken an den neuen Fonds zu entrichten. Die Vorbereitungen für die Einführung des neuen Modells sind so weit gediehen, dass im Herbst 2009 gestartet werden könne, erklärte Francis Egger, Direktor des Landwirtschaftlichen Institutes Grangeneuve.

Von einem Jahr voller Gegensätze berichtete Direktor Daniel Blanc an der Versammlung in Tentlingen, zu der FBV-Präsident Fritz Glauser 136 Mitglieder begrüssen konnte. Laut Daniel Blanc gewinnen – nebst der Berufsvertretung – die Sektoren Versicherungen und Agro-Treuhand an Bedeutung. Die Problematik der Arbeitskräfte soll im Januar an einem runden Tisch besprochen werden. Es sei deshalb wich- tig, dass am 8. Februar der Personenfreizügigkeit zugestimmt werde, unterstrich auch Staatsratspräsident Pascal Corminboeuf in seiner Grussadresse.

Zuckerrüben und Milch

Der Zuckerrübenanbau sei nach den Umstrukturierungen und dem Rückzug des Bundes sowie den grossen Schwankungen auf dem Weltmarkt gefährdet, sagte Michel Losey, Präsident der Freiburger Zuckerrübenpflanzer. Hubert Jungo, Verwalter der Nutztierversicherungsanstalt Sanima, informierte über die Deckung der obligatorischen Versicherung und über die versicherten Risiken im Rahmen der Tierseuchenbekämpfung.

Der Präsident des Freiburgischen Milchverbandes, Jean-Pierre Stirnimann, zeigte auf, wie sich die Milchbranche ab dem 1. Mai 2009 (Aufhebung der Milchkontingentierung) organisieren wird. Auf der einen Seite sind die Produzenten von Käsereimilch, auf der anderen die Produzenten von Industriemilch, die mit ihrer Branchenorganisation bzw. Milchverwerter die Milchmenge und den Preis festlegen. ju

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