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Besetzer mit wenig Sinn für historisches Gebäude

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Autor: Pascal Jäggi

GivisiezDie rund 100-jährige Kapelle im Chassotte-Gebäude hat einiges abgekriegt beim «Besuch» des Kollektivs Raie Manta am letzten Mittwoch. Verschmierte Fresken, umgedrehte Kreuze, Schäden an Fenstern und Türen und einen Wasserschaden konstatierte Gemeinderat Didier Carrard bei einer Besichtigung. «Da ging es nur um Zerstörung, nicht darum, sich dauerhaft einzurichten», meint Carrard gegenüber den FN.

Vor allem der Wasserschaden könnte teuer werden. Offenbar haben die Besetzer Teile des Vordachs als Barrikaden missbraucht, mit dem Resultat, dass Schnee und Wasser ins Innere drangen. Beziffern kann Carrard die Schäden noch nicht, die Gemeinde sei noch dabei, das Ausmass abzuschätzen, sagt er. Zusammen mit dem Einsatz der Kantonspolizei zur Räumung der Chassotte rechnet er aber mit einigen zehntausend Franken, die der Steuerzahler berappen muss. «Wir haben eine Strafanzeige eingereicht und versuchen auf jeden Fall unsere Ausgaben zurückzuholen», versichert der Gemeinderat. Für Raie Manta ist das bereits die vierte Strafanzeige.

Den Vorwurf, dass die Chassotte jahrelang leer stand, lässt Carrard nicht gelten. «Der letzte Mieter, die orthodoxe Kirche, hat das Gebäude erst vor kurzem verlassen», erklärt er. Aus Sicherheitsgründen, wie er betont. «Die Kosten, um alles benutzbar zu machen, sind enorm», fährt Didier Carrard fort. Auch deshalb hätte dem Maison des Artistes vor einiger Zeit eine Absage erteilt werden müssen. Projekte gebe es durchaus, hält Carrard fest. Einen baldigen Verkauf will er nicht ausschliessen.

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