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«Besser aufhören, wenn man top ist»

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Autor: frank stettler

Geoffrey Vauclair bestreitet seine siebte Saison für Gottéron – es wird seine letzte sein. Ende der Meisterschaft wird er seine Schlittschuhe an den berühmten Nagel hängen. Schade eigentlich, wenn man die zuletzt gezeigten Leistungen des 32-jährigen Stürmers berücksichtigt. Dass Vauclair Talent hat, ist seit jeher klar. 17-mal spielte er mit der Nationalmannschaft, er wurde Meister mit Lugano und skorte regelmässig. Wenn da nur nicht sein fragiler Körper wäre. Immer wieder wurde die Stimmungskanone durch diverse Verletzungen handicapiert. Insbesondere die Adduktoren bereiten der Nummer 28 häufig Probleme. Auch in dieser Saison verpasste er deshalb bereits einige Partien. Kann er aber spielen, so ist seine Präsenz auf dem Eis wertvoll.

Mehr Eiszeit

Am Wochenende, gegen Rapperswil und Kloten, nahm er neben Laurent Meunier und Caryl Neuenschwander an der Stelle von Valentin Wirz den Platz im nominell ersten Block der Freiburger ein. Dieser Wechsel hat sich ausbezahlt. Vauclair kann offensiv die besseren Akzente setzen als Wirz. So steuerte die Linie zwei Treffer zum Sieg gegen die Lakers bei (Vauclair mit je einem Tor und Assist). Gegen die Flyers nahm das Trio dann die gefährliche Linie mit Rintanen, Santala und Lindemann komplett aus dem Spiel. «Ich denke nicht, dass ich momentan besser spiele. Auch mit Montandon und Botter lief es recht gut. Aber im ersten Block bekommt man mehr Eiszeit und kann sich öfter in Szene setzen», bleibt Vauclair bescheiden. Im Wissen, dass er nicht mehr 50 Spiele bestreiten wird, geniesst der Familienvater die Schlussphase der Meisterschaft. «Auf dem Eis denke ich zwar nicht daran, aber vor einer Partie ist das Gefühl schon speziell.» Seinen Entscheid, demnächst in die Versicherungsbranche einzusteigen, bereut Vauclair keineswegs: «Es ist besser aufzuhören, wenn man top ist, als wenn es einem nahegelegt wird zu gehen. Ich bin zufrieden, dass ich das Niveau noch habe und wohl noch zwei Jahre in der NLA spielen könnte. Dennoch muss ich die Chance packen, um ins Berufsleben einsteigen zu können.» Eine Offerte von Gottéron hatte er zum Zeitpunkt seiner Entscheidung übrigens nicht. Ein Angebot eines NLA-Clubs schlug Vauclair umgehend aus.

«Diesmal werden wir ernst genommen»

Jetzt hofft Geoffrey Vauclair, dass Gottéron die Playoff-Qualifikation bereits heute in Genf sicherstellt. «Bis sie Tatsache ist, fühlen wir uns noch nicht auf der sicheren Seite», so der ehemalige Captain, der, falls die Playoffs erreicht sind, eine harte Viertelfinalserie erwartet: «Diesmal wären wir nicht die Überraschungsmannschaft und würden von allen Gegnern ernst genommen.» Zu fürchten habe Gottéron aber kein Team, sagt der Routinier: «Jeder in unserer Mannschaft hat seine Rolle akzeptiert. Wir sind heiss und haben Geschmack am Siegen gefunden. Mit uns wird zu rechnen sein.»

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