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«Besser geht nicht»

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Es war die Saison des NUC. Nach dem Supercup sowie dem Schweizer Cup gewannen die Neuenburgerinnen am Mittwochabend auch die Playoff-Finalserie (best of 5) gegen Sm’Aesch Pfeffingen mit 3:1 – und mitten drin beim entscheidenden 3:1-Sieg zu Hause stand Méline Pierret. Die 20-jährige Freiburger Passeuse war massgeblich daran beteiligt, dass NUC den zweiten Satz für sich entscheiden konnte. Nachdem sie den Service beim Stand von 11:8 übernommen hatte, führte sie ihr Team mit sechs direkten Punkten beim Aufschlag zum 22:8. Es sollte die Vorentscheidung in diesem Finalspiel gewesen sein. «Es ist schön, dass ich die Finalserie so beenden konnte, denn zunächst habe ich nicht so viel gespielt», sagt Pierret am Tag nach dem Gewinn des Meisterpokals und einer Nacht, die nicht so lange war, wie man es eigentlich hätte erwarten können. «Vielleicht haben wir uns bereits zu sehr ans Feiern gewöhnt», schiebt sie mit einem Augenzwinkern nach.

Im Playoff einen Lauf

Tatsächlich kann Neuenburg auf eine am Ende perfekte Saison zurückblicken. Denn in der Qualifikation blieb das Team von Lauren Bertolacci mit Platz vier noch unter seinen eigenen Erwartungen. «Aber wir wussten, dass die Playoffs zählen», erklärt Pierret. Und in diesen Playoffs liefen die Neuenburgerinnen zur Hochform auf. 6:0 Sätze im Viertelfinal gegen Lugano, 6:0 Sätze im Halbfinal gegen Qualifikationssieger TS Volley Düdingen und 10:4 Sätze im Final gegen Aesch-Pfeffingen lautet die eindrückliche Bilanz vom NUC. «Alles lief wirklich gut für uns. Dafür haben wir aber auch hart gearbeitet.» Das Team habe unbedingt das Triple mit Supercup, Schweizer Cup und Championat holen wollen. «Mit den beiden ersten Pokalen in der Tasche hatten wir nichts mehr zu verlieren», sagt Pierret, die mit dem ehemaligen Gottéron-Spieler Maxime Montandon (zuletzt Sierre) liiert ist.

Der Triumph im Cupfinal in Freiburg gegen Aesch-Pfeffingen habe die Equipe zusätzlich geboostet. «Nachdem wir in der Meisterschaft gegen Aesch immer verloren hatten, verlieh uns der Sieg im Cup einen mentalen Vorteil.» Den bekamen im Playoff-Halbfinal bereits die Düdingerinnen zu spüren. Dass die Freiburgerinnen dabei auf ihre Topskorerin Danielle Harbin verzichten mussten, sei NUC natürlich zupassgekommen, räumt Pierret ein.

Die Meriten von Neuenburg schmälert das Verletzungspech selbstredend nicht. Einen zu starken Eindruck hinterliess das Team im April. «Unsere grosse Stärke waren sicherlich unsere Aussenspielerinnen, die in den entscheidenden Momenten für die wichtigen Punkte gesorgt haben. Hinzu kam unser Selbstvertrauen sowie das gute Coaching.»

Abschied auf dem Höhepunkt

Damit enden die Lehrjahre von Pierret in Neuenburg mit dem totalen Triumph. «Besser geht nicht», lacht Pierret. Vergangene Woche hat die Nationalspielerin, die sich als Sahnehäubchen auf dieser tollen Saison mit der Schweizer Auswahl für die EM 2019 vom Sommer qualifiziert hat, einen Zweijahresvertrag mit dem TS Volley Düdingen unterschrieben. Für die Passeuse ist es eine Rückkehr, nachdem sie vor ihrem Wechsel zu Neuenburg bereits im erweiterten Kader der Senslerinnen gestanden hatte. «Natürlich ist es schade, den Club nach all diesen Erfolgen zu verlassen. Doch ich denke, dass auch in Düdingen in der nächsten Saison viel zu holen sein wird.» Pierret geht davon aus, dass auch in Zukunft das Quartett mit Neuenburg, Düdingen, Aesch-Pfeffingen und Schaffhausen die Titel unter sich ausmachen wird.

Dass sie in Düdingen in die grossen Fussstapfen von Kristel Marbach treten wird, erachtet Pierret in erster Linie als Ehre. «Kristel war immer mein Idol. Klar ist es ein Druck, diese exzellente Spielerin zu ersetzen. Aber es macht Freude, von Düdingen so viel Vertrauen zu erhalten.» Noch ist das aber Zukunftsmusik. Denn das Engagement von Pierret in Neuenburg ist noch nicht ganz zu Ende. Im Final-Four-Turnier der U23-Meisterschaft vom kommenden Wochenende in der eigenen Halle trifft Pierret mit NUC im Final oder im Spiel um Platz drei womöglich auf … den TS Volley Düdingen.

«Klar ist es ein Druck, diese exzellente Spielerin zu ersetzen. Aber es macht Freude, von Düdingen so viel Vertrauen zu erhalten.»

Méline Pierret

Volleyballerin

«Nachdem wir in der Meisterschaft gegen Aesch immer verloren hatten, verlieh uns der Sieg im Cup einen mentalen Vorteil.»

Méline Pierret

Volleyballerin

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