Vorläufig aufgenommene Asylbewerber sollen bessere Arbeitschancen erhalten. Das Eidg. Justizdepartement schlägt dies laut Eduard Gnesa, Direktor der Bundesamtes für Migration (BfM), dem Bundesrat vor.
90 Prozent der vorläufig Aufgenommenen bleiben in der Schweiz, sagt Gnesa in einem in der «NZZ am Sonntag» erschienenen Interview. «Deshalb müssen wir sie so gut wie möglich integrieren.» Im neuen Ausländergesetz habe der Ständerat vorgesehen, diese Personen auf dem Arbeitsmarkt besserzustellen. Das Gesetz trete aber frühestens 2007 in Kraft. Das Justizdepartement prüfe, ob die vorläufig Aufgenommenen bereits zuvor den Ausländern mit einer Jahresaufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung gleichgestellt werden können.