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Bestechende Idee mit Pferdefuss

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beinahe untergegangen in den Schlagzeilen zum Brexit ist ein kleiner Zeitungsbericht, der mir keine Ruhe lässt. Demnach soll ein Krankenkassenwechsel zukünftig nur noch alle drei Jahre möglich sein. Auf den ersten Blick scheint mir das eine sehr gute Idee zu sein, obwohl ich mit einer Franchise von 1000 Franken gerade zu den «Verdächtigen» gehöre. Wenn nämlich etwas Teures ansteht, dann könnte ich ja für ein Jahr die Franchise wechseln. Bei stark steigenden Prämien wechselt im Schnitt jeder achte Schweizer die Kasse. Macht eine Million Wechsel. Wenn wir den Preis pro Wechsel mit 100 Franken einsetzen, entspricht das 100 Millionen Franken, die wir natürlich mit den Prämien bezahlen. Dazu kommen unzählige Agenten, welche uns mit ihren Telefonanrufen und Hausbesuchen beglücken und die nicht schlecht an ihren Akquisitionen verdienen. Ich kenne zwei davon, die jährlich deutlich über 100 000 Franken damit verdienen. Auch das finanzieren wir, die Prämienzahler. Deshalb befürworte ich die Idee eines weniger einfachen Wechsels auch auf den zweiten Blick klar. Der Pferdefuss wird aber auch hier im Detail liegen. Sind die Prämien für diese drei Jahre fix oder welchem Index haben sie zu unterstehen? Dürfen die Krankenkassen ihre Prämien während der Sperrfrist erhöhen, nach der Teuerung? Oder vielleicht nach der durchschnittlichen Erhöhung im Kanton? Was natürlich gar nicht geht, wäre ein Freipass für die Versicherungen, ihre Prämien nach Belieben zu erhöhen, und der Kunde ist machtlos. Aber das wird ja sicher nicht geschehen, denn alle haben ja das Wohl der Allgemeinheit und tiefere Prämien im Sinn. Hoffentlich …

«Was natürlich gar nicht geht, wäre ein Freipass für die Versicherungen, ihre Prämien nach Belieben zu erhöhen.»

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