Glück im Unglück hatte letzte Woche Leo Ruffieux aus Plaffeien. Auf einem Bauernhof hat er eine Katze streicheln wollen. Das Tier erschreckte sich und biss ihn in die linke Hand. «Ich habe die Wunde desinfiziert und gedacht, dass dies wohl reichen würde», erzählt er in seinem Aufsteller.
Doch es reichte nicht. Nur wenige Stunden später wurde die Hand immer röter und schmerzte immer mehr. Eine kurze Recherche im Internet machte ihm klar, dass mit solchen Wunden nicht zu spassen ist. «Also fuhr ich in den Notfall. Als Sensler ist es ein Reflex, für einen Spitalnotfall nach Tafers zu fahren», erzählt er. Er sei um 21.45 Uhr dort angekommen und habe erst später erfahren, dass der Notfall nur bis 22 Uhr besetzt sei.
«Obwohl ich also praktisch in letzter Minute angekommen war, bin ich bestens behandelt worden», so Leo Ruffieux. Das Team um Dr. Adam habe schnell gehandelt und alles getan, damit sich die Infektion nicht ausbreiten konnte. «Der Arzt hat sogar ein Bild gemacht und dieses kurz vor Mitternacht dem Chefarzt geschickt, damit dieser auch noch darauf schauen konnte.» Auf dessen Rat hin wurde die Wunde am Handgelenk noch einmal geöffnet und gespült. Um 0.45 Uhr konnte der Plaffeier nach Hause gehen.
«Seither musste ich die Hand jeden Tag zeigen gehen, um sicher zu sein, dass es keine Infektion gibt. Man hat mir gesagt, dass so eine Verletzung gravierende Folgen bis zum Verlust der Hand haben kann.» Der 67-Jährige will auf diesem Weg dem Team um Dr. Adam von Herzen danken. «Sie haben alles gegeben. Ich habe mich bestens umsorgt gefühlt und nur gute Erfahrungen gemacht – danke an den Notfall Tafers!»
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.