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Bester Torschütze Gottérons – Nathan Marchon kann es selbst kaum glauben

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Mit 17 Saisontreffern ist Nathan Marchon der beste Torschütze Gottérons. Dem Eigengewächs gelingt momentan scheinbar alles.

«17 Tore!», ruft Jérémie Kamerzin aus dem Hintergrund, als er am Donnerstag nach dem Training auf dem Weg in die Kabine sieht, dass Nathan Marchon den FN ein Interview gibt. 17 Tore des Stürmers sind wahrlich eine bemerkenswerte Zahl. Er ist damit nicht nur der aktuell beste Torschütze Gottérons, sondern er hat auch seine bisherige Bestmarke der Regular Season aus der Saison 2018/19 um nicht weniger als 10 Tore übertroffen. Und noch bleiben Marchon mindestens zehn Partien (siehe Kasten) bis zu den Playoffs, um den persönlichen Rekord noch höher zu schrauben.

Im Gespräch mit den FN lässt Marchon die Meisterschaftsreprise von Mittwoch gegen Lausanne (6:3-Heimsieg) noch einmal Revue passieren, erklärt, warum er in dieser Saison so oft trifft, und sagt, was Gottéron im Playoff diesmal besser machen muss.

Nathan Marchon, am Mittwoch gegen Lausanne konnte Gottéron dort anknüpfen, wo es vor der Olympia-Pause aufgehört hatte. Wie beurteilen Sie den Auftritt des Teams rückblickend?

Wenn man fast einen ganzen Monat lang keinen Ernstkampf mehr bestritten hat und stattdessen seit zwei, drei Wochen voll trainiert, dann ist man einfach nur glücklich, wieder spielen zu können. Im Grossen und Ganzen können wir sicherlich zufrieden sein, es war ein guter Auftakt. Natürlich müssen wir uns aber noch steigern.

In welchen Bereichen hat sich der Meisterschaftsunterbruch besonders bemerkbar gemacht?

Noch haben wir die richtige Distanz zum Gegner in der Defensive nicht so ganz gefunden. Die Waadtländer konnten sich einige Male während 30 bis 40 Sekunden in unserer Zone festsetzen. Das müssen wir besser machen, weil es sonst sehr viel Energie kostet. Diese Phasen überstanden wir letzten Endes aber gut und konnten die Partie erfolgreich beenden.

Unter anderem auch darum, weil Gottéron in den richtigen Momenten die Tore schoss…

Das ist richtig. Zu Beginn des zweiten und des dritten Abschnitts gleich zu treffen, tat gut. Und auch als wir das 3:1 kassierten, konnten wir postwendend reagieren. Statt Zweifel aufkommen zu lassen, haben wir einfach konsequent unser Spiel weitergespielt.

Einmal mehr reihten auch Sie sich in die Torschützenliste ein und erzielten das 2:0. Es war Ihr 17. Treffer der Saison. Wie erklären Sie sich diese herausragende Ausbeute?

Manchmal kann ich es selbst nicht glauben. Ich habe das Glück, mit starken Spielern auf dem Eis zu stehen. Die meisten Treffer erzielte ich nach herrlichen Vorlagen von Kiki (Killian Mottet) oder Dave (David Desharnais). Natürlich musst du den Puck am Ende noch versenken, dazu habe ich in dieser Saison das nötige Glück. Ich kann ohne Druck aufspielen und will einfach in jedem Spiel Leistung zeigen.

Nachdem Sie bereits gut in die Saison gestartet waren, notabene in der Champions Hockey League, erklärten Sie, dass sie Ihre Rolle im Team gefunden hätten. Ist inzwischen mit der Rolle des Skorers eine weitere hinzugekommen?

(lacht) Dinge können sich rasch verändern. Ich begann die Saison in der 3. Linie mit Samuel Walser und Mauro Jörg. Es lief uns auch offensiv ganz gut, aber die Grundausrichtung war eher defensiver Natur. Wegen Verletzungen und sonstigen Anpassungen spiele ich nun mit Kiki und Dave. Mit ihnen habe ich die Chance bekommen, mich in der Offensive noch mehr auszudrücken. Die ultimative Erklärung dafür, weshalb ich so viele Tore schiesse, habe ich aber nicht. Ich bin einfach nur glücklich, dass es so ist.

Die Playoffs rücken näher. Woran muss die Mannschaft noch arbeiten?

Ganz klar am mentalen Bereich. Leader zu sein, ist super. Was zählt, sind aber die Playoffs. Letzte Saison gingen die gründlich in die Hosen (1:4 in der Viertelfinalserie gegen Servette – Red.). Ausserdem können wir noch an unserer Physis arbeiten. Gegen Lausanne haben wir gezeigt, dass wir dagegenhalten können. Wir haben einige körperlich starke Spieler, das müssen wir nutzen.

Sie haben die Einstellung angesprochen. Wie lässt sich an dieser konkret arbeiten?

Das ist schwer zu erklären. Wir müssen einfach in jedem Match befreit sein und uns stetig hinterfragen. In den Playoffs verändern sich die Voraussetzungen mit Spielen alle zwei Tage schnell. Da muss der Kopf frisch bleiben. In den Viertelfinals gegen Genf waren wir nach der Niederlage im zweiten Spiel alle geknickt. Damals ist es uns nicht gelungen, den Reset-Knopf zu drücken.

Inwiefern ist ein Spieler wie Raphael Diaz diesbezüglich ein Plus?

Nicht nur ein Diaz, alle können dazu beitragen. Wir haben in der Garderobe darüber gesprochen, dass wir die Mannschaft mit der grössten Erfahrung sind. Viele Spieler konnten bereits Titel gewinnen. Das kann für die Differenz sorgen. Und mit Diaz kam noch einmal viel Routine hinzu.

Am Freitag ist nun dieses Servette zu Gast. Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf dieses oftmals umkämpfte Duell?

Wir wissen, dass Servette ein möglicher Gegner in den Viertelfinals ist. Es wird ein hartes Spiel. Die Genfer kämpfen um einen Platz in den Top 6 und reiten aktuell auf einer Erfolgswelle. Unser Vorteil kann sein, dass wir zu Hause spielen können. Klar ist, dass wir physisch parat sein müssen.

Spiel gegen Genf: Fragezeichen hinter Sprunger

Am Mittwoch musste Julien Sprunger einen harten Check vom Lausanner Floran Douay einstecken. Der Gottéron-Captain blieb dem fakultativen Training vom Donnerstag deshalb fern und liess sich den Nacken beim Osteopathen behandeln. Trotzdem dürfte Sprunger im Heimspiel von Freitag gegen Genf spielen können. Das gilt auch für Jordann Bougro, der nach einem Rencontre mit Justin Krueger unglücklich in die Bande krachte.

Gegen Genf bestreitet Gottéron sein 42. Spiel der Qualifikation. Dass die Freiburger auf die 52 geplanten Partien kommen, scheint aber sehr unwahrscheinlich. Noch wurden die beiden Heimpartien gegen Biel und Davos, die wegen Corona verschoben werden mussten, nicht neu angesetzt. Gegenüber dem Online-Portal «Watson» erklärte Spielplanchef Willi Vögtlin, dass das «zu 99,99 Prozent» auch nicht mehr der Fall sein wird.

Fakten zu Servette

• Servette konnte acht der letzten zehn Spiele gewinnen.

• Daniel Winnik ist zusammen mit Langnaus Jesper Olofsson der beste Torschütze der Liga (23 Treffer).

• Mit 51 Skorerpunkten (42 Assists) ist Henrik Tömmernes der produktivste Verteidiger der National League.

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