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Besuchsverbot in Heimen weiter gelockert

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Ab heute Mittwoch gelten neue Lockerungen, was die Besuche in den Pflegeheimen des Kantons Freiburg betrifft. Gemäss Weisungen des Kantons dürfen die Angehörigen die Bewohner nun auch in deren Zimmer besuchen, mit ihnen in die Cafeteria gehen oder in der näheren Umgebung des Heims einen Spaziergang machen. «Es ist der nächste Schritt – einer, auf den viele Familienmitglieder und Heimbewohner schon lange gewartet und gehofft haben», sagt Christine Meuwly, Leiterin der Koordinationsstelle des Gesundheitsnetzes Sense.

Keine Fälle in Sensler Heimen

Aus Sicht des Gesundheitsnetzes, das das Vorgehen aller Pflegeheime im Bezirk mit rund 390 Plätzen koordiniert, sei eine schrittweise Lockerung durchaus sinnvoll. «Wir müssen gut beobachten, was passiert, um sofort reagieren zu können, falls neue Fälle auftreten.» Der Kanton habe auch klar festgelegt, dass Heime, die Covid-19-Kranke haben, noch damit warten könnten, die neuen Lockerungen umzusetzen. Im Sensebezirk sei dies nicht der Fall, deshalb gälten ab heute Mittwoch für alle Institutionen die gleichen Rahmenbedingungen für Besuche.

In einigen Heimen müssen die Angehörigen ihre Besuche weiterhin vorher anmelden. Die Institutionen haben immer noch Zeitfenster für Besuche festgelegt. Zudem sind die Besuche auf drei Personen und auf eine Stunde beschränkt. Die Sicherheitsmassnahmen wie Maskentragepflicht und Desinfektion der Hände bleiben, ebenso die Checkliste, mit der die Besucher nach eventuellen Krankheitssymptomen befragt werden. Zudem nehmen die Heime die Nachverfolgbarkeit ernst, damit sie im Fall einer Ansteckung reagieren können.

An Weisungen gebunden

Wie Christine Meuwly erklärt, hat das Gesundheitsnetz in den letzten Wochen einige Rückmeldungen von Angehörigen zu den strengen Besuchsregeln erhalten. «Wir verstehen die Bedenken der Angehörigen, die sich Sorgen um ihre Mütter und Väter machen und sich wünschten, dass alles schneller ginge», sagt Christine Meuwly. Solange aber der Bundesrat die Schritte der Lockerung bestimme und die Kantone die entsprechenden Richtlinien erlassen würden, seien die Heime daran gebunden, diese umzusetzen. «Wir können uns dem nicht widersetzen», erklärt die Leiterin der Sensler Koordinationsstelle.

Wenn wieder etwas Normalität einkehre und das alte Recht gelte, könne das Gesundheitsnetz wieder selbst entscheiden, was für seine Institutionen das Beste sei. «Das ist für die Leute manchmal nicht leicht zu verstehen.»

Sie könne gut nachvollziehen, dass im einen oder anderen individuellen Fall für den Pflegeheimbewohner vielleicht Ausnahmen menschlich besser wären, «doch das Gesundheitsnetz hat den Auftrag, die Gemeinschaft der Heimbewohner zu beschützen».

Koordination hat sich bewährt

Das gemeinsame Besprechen und Entscheiden aller Heime im Bezirk habe sich in dieser Krisenzeit sehr gut bewährt. «Die Krisengruppe des Gesundheitsnetzes hat alle neuen Informationen besprochen und ein koordiniertes Vorgehen festgelegt», sagt Christine Meuwly. «Es ist gut, wenn im Sensebezirk alle gleich verfahren. Das hat den Institutionen Halt gegeben.»

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