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Betonwerk: Oberamt gibt grünes Licht

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Autor: karin aebischer

«Industriewerke kommen in Industriezonen zu stehen. Somit hat die Frischbeton AG Anrecht auf eine Baubewilligung ihrer Betonzentrale im Schürli», fasst Nicolas Bürgisser seinen Entscheid zusammen. Anders als beispielsweise beim ursprünglichen Käserei-Projekt in Heitenried sei hier die Situation klar: Das Projekt ist zonenkonform.

Die Gutachten der Triform AG, einem Freiburger Unternehmen für Umweltschutz, würden auch die Behauptungen der Einsprecher bezüglich zu grossem Verkehrsaufkommen widerlegen. So betrage die Zunahme des Lastwagenverkehrs, die ein Betonwerk verursache, gegenüber der heutigen Situation höchstens 2,5 Prozent.

Bis vor Kantonsgericht

Diesen Entscheid wollen die Einsprecher jedoch nicht so stehen lassen. Sie werden vor dem Kantonsgericht dafür kämpfen, dass die Betonzentrale nicht im Schürli zu stehen kommt. Rainer Weibel, der Anwalt der Einsprecher, bestätigte gegenüber den FN einen entsprechenden Bericht der Berner Zeitung. Er und seine Mandanten seien nicht der Ansicht, dass das Bauprojekt zonenkonform sei. «Der Quartierplan Schürli wird verletzt», sagt Weibel. Auch die geplante Langsamverkehrszone sei mit der Zufahrt zum Werk nicht zu vereinbaren.

Die Düdinger Gemeindepräsidentin Hildegard Hodel-Bruhin erachtet den Entscheid des Oberamtmannes als richtig. «Wir haben es so erwartet», sagt sie. Daniel Schneuwly, Rechtsanwalt der Frischbeton AG, nimmt die Baubewilligung mit Befriedigung zur Kenntnis, wie er den FN gegenüber erklärt. Nach Ablauf der Rekursfristen würden die weiteren Schritte festgelegt.

Umfangreiches Dossier

Der Streit um den Bau der Betonzentrale im Schürli ist eine langwierige Angelegenheit (siehe Kasten). Im November 2007 wurde das Baugesuch öffentlich aufgelegt, woraufhin sich einige Anwohner mittels Einsprachen und einer Petition gegen das Projekt zu wehren begannen. Fast eineinhalb Jahr später hat das Oberamt die Einsprachen abgewiesen. «Es war eine riesige Arbeit. Wir mussten mehrere Verfahren durchführen und haben Spezialisten herbeigezogen», so Nicolas Bürgisser. Das Dossier sei sehr gewissenhaft behandelt worden. Trotzdem habe er mit einem Rekurs gerechnet.

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