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Betriebskomitees sollen künftig das Freiburger Spitalnetz besser verknüpfen

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Autor: arthur zurkinden

Seit dem 1. Januar 2007 ist das Gesetz über das Freiburger Spitalnetz in Kraft. Und seither sind die Spitäler Freiburg, Tafers, Merlach, Riaz, Châtel und Billens unter einem Dach namens «freiburger spital» (HFR) vereint. Mit einigem Stolz konnte Verwaltungsratspräsident Marius Zosso am Montag vor den Medien eine positive Bilanz des ersten Betriebsjahres des HFR ziehen (vgl. Kasten). «Das Freiburger Spitalnetz ist aber kein kurzfristiges Unternehmen», betonte er.

Neue Organisation

Er gab damit auch zu verstehen, dass sich bereits einige organisatorische Änderungen aufdrängten. So hat sich das Spitalnetz seit dem 1. April 2008 eine standortübergreifende und departementale Organisation gegeben. Wie Generaldirektor Hubert Schaller ausführte, übernimmt ein sechsköpfiger Direktionsrat die Geschäftsführung. «Er ist für den Betrieb und die Leitung aller sechs Standorte verantwortlich», fügte er bei. Die Funktion der Standortverantwortlichen wurde aufgegeben.

Dem Direktionsrat gehören Hubert Schaller als Generaldirektor, Privatdozent Dr. Bernard Vermeulen als medizinischer Direktor, Rodolphe Rouillon als Pflegedirektor, Robert Overney als Direktor für Logistik, Nicolas Gerber als Direktor für Personalwesen und Pierre-André Kolly als Direktor für Wirtschaft und Finanzen an.

Betriebskomitees mit Koordinationsfunktion

Neu sind vor allem die Betriebskomitees. Jedes der sechs Spitäler hat ein fünf- bis siebenköpfiges Betriebskomitee, das eine Koordinationsfunktion ausübt. Das Betriebskomitee arbeitet mit dem Direktionsrat zusammen. «Dem Betriebskomitee gehören Kaderleute an, die ihre berufliche Tätigkeit am jeweiligen Standort ausüben und eine verantwortungsvolle Funktion erfüllen», führte Hubert Schaller aus. Eine Person wird als Koordinator des Betriebskomitees bestimmt. Die Mitglieder werden vom Direktionsrat ernannt.

Verwaltungsrat mit einem Büro und drei Delegationen

Der Verwaltungsrat seinerseits hat seine Organisation und Arbeitsweise in einem Reglement festgelegt. Dieses sieht die Bildung eines Büros und dreier Delegationen (Personal, Finanzen und Infrastrukturen) vor. Das Büro, das sich mit den laufenden Geschäften des Freiburger Spitalnetzes befasst, setzt sich aus dem Präsidenten Marius Zosso, dem Vizepräsidenten Pierre Aeby und der Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre zusammen.

Mehrwert schaffen

Marius Zosso gab sich auch überzeugt, dass mit der Vernetzung der öffentlichen Freiburger Spitäler ein Mehrwert geschaffen werden kann. Er dachte dabei an die Harmonisierung der Abläufe und der Ausrüstung, an mittel- und langfristige Synergien und an einen verlangsamten Anstieg der Gesundheitskosten. So konnten bereits bei der Haftpflichtversicherung 300 000 Franken eingespart werden. Das wichtigste Ziel bleibe aber, dem Freiburger Volk medizinische, pflegerische und therapeutische Leistungen mit guter Qualität anzubieten.

Personal leistet viele Überstunden

Ziel des Verwaltungsrates ist es auch, eine HFR-Identität für die sechs Standorte und für das Personal zu schaffen. Hubert Schaller wies darauf hin, dass das Personal zahlreiche Überstunden leisten muss, die im Jahre 2007 einem Äquivalent von 34,2 Vollzeitstellen entsprachen. Dem Staatsrat werde eine Personalaufstockung beantragt.

Eine Herausforderung für die Spitalleitung bildet zudem die Umsetzung der Spitalplanung. «Wir können gut mit dem Entscheid des Staatsrates leben. Wir werden auch keine Beschwerde einreichen, aber die Umsetzung wird uns sehr beschäftigen», liess Marius Zosso verlauten, der dabei insbesondere an die Umsetzung in Billens dachte.

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