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«Betroffene Familien haben einen Tag frei von der kalten Realität»

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Für Familien mit krebskranken Kindern hat Christina Brauckhoff zugunsten des Kinderkrebsprojektes Arche-Ferien als Initiantin die dritte Oldtimer-Spendenausfahrt organisiert. Manuel Mauerhofer gehört zu den Oldtimer-Fahrern und hat selbst eine ganz besondere Beziehung zum Projekt.

Diagnose Leukämie

«Unsere Anna war ständig krank, doch der Hausarzt konnte nichts finden», erzählt Mauerhofer. Nach langer Zeit in Ungewissheit und Sorge entschieden sich Mauerhofer und seine Frau Laura, in das Inselspital Bern zu gehen. «Wir liessen Anna durchchecken. Die Diagnose war eindeutig.» Die Leukämie war bei der Dreijährigen schon sehr weit fortgeschritten, weshalb die Ärzte nicht zögerten und Anna am nächsten Tag mit der Chemotherapie beginnen musste.

Die Chemotherapie schlug jedoch nicht an, weshalb sie ins Universitätsspital Zürich wechselten. «Ich hatte mein ganz eigenes Kabäuschen», erzählt die kleine Anna stolz. Es handelt sich dabei um die Quarantäne, in der sie sich für zwei Monate von ihrer Stammzellentransplantation erholen musste. Mauerhofer und seine Frau hofften lange auf einen Stammzellenspender, von denen es aber nicht viele gibt. Die sechseinhalb Monate alte Tochter Sophie stellte sich glücklicherweise als passende Spenderin heraus – eine intensive Zeit für die ganze Familie. Doch war sie nicht umsonst: Die kleine Anna war stark genug und konnte den Krebs besiegen. «Dieser Abschnitt wird uns ein Leben lang begleiten.»

Sorgenfreie Zeit

Mauerhofer und seine Familie wurden nach der Therapie vom Arche Fonds eingeladen, eine Woche Ferien in der Hostellerie am Schwarzsee zu verbringen. Die Kosten wurden vom Verein übernommen. Vor Ort war stets ein Arzt, um im Notfall direkt helfen zu können. «In diesen sorglosen Ferien konnten wir all die Kraft nachtanken, die wir davor aufgebraucht hatten», sagt Mauerhofer. So wurden sie auch zur ersten Oldtimerausfahrt 2015 am Schwarzsee eingeladen. «Anna wollte am Kinderprogramm teilnehmen. Ich liess mir aber als Oldtimerfan die Gelegenheit nicht nehmen und fuhr in einem Oldtimer mit. Es war ein schönes Erlebnis», besinnt sich Mauerhof zurück.

2016 war er zum ersten Mal als Fahrer dabei und kutschierte andere Arche-Familien in seinem Alfa Romeo Alfetta GTV 2.0 Lusso. Zwei georgische Schwestern eines krebskranken Kindes waren seine Mitfahrgäste. «Wir unterhielten uns die ganze Zeit über die Schweizer Berufswelt. Die Gespräche waren unglaublich anregend und interessant. Wir haben keine einzige Minute über Krebs gesprochen. Das ist der Effekt des Events: Man lässt der Normalität Platz und holt Luft von der sorgenreichen Zeit.» Bei der diesjährigen Ausfahrt beehrte ihn ein Spezialgast: Ein ehemaliger Fahrer fragte Mauerhofer, ob er mit seinem behinderten Bruder mitfahren dürfe. «Eine neue, aber schöne Erfahrung!»

Mauerhofer ist begeistert vom Engagement von Christina Brauckhoff: «Sie organisiert diesen Event mit viel Herzblut. Der Tag ist rundum perfekt, da an alles gedacht wird und man als Familie einen Tag frei hat von der kalten Rea­lität. Es ist schön, ein Teil eines so bedeutungsvollen Events zu sein.»

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