Mehr als acht von zehn Schweizerinnen und Schweizer wünschen sich laut einer neuen Umfrage eine nationale Strategie zur Krebsbekämpfung. Heute ist die Krebsprävention in der Schweiz Sache der Kantone – und entsprechend unterschiedlich.
Diese Umfrageresultate des Meinungsforschungsinstituts GFS wurden am Dienstag im Rahmen eines Onkologie-Rundtischs des Schweizerischen Konsumentenforum (KF) in Bern präsentiert, zu dem sich verschiedene Akteurinnen und Akteure in der Krebsbekämpfung trafen.
Auch Expertinnen und Experten unterstrichen am runden Tisch die «grosse Bedeutung einer frühen Erkennung und Behandlung» von Krebs. Eine grossangelegte niederländisch-belgische Studie habe gezeigt, dass eine Screening-Politik die Sterblichkeit von Lungenkrebs bei Frauen um bis zu 33 Prozent und bei Männern um bis zu 24 Prozent senken kann. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sei die Schweiz im Bereich Prävention aber im «argen Hintertreffen».
GFS befragte für den «Krebsversorgungsmonitor» 1258 Schweizerinnen und Schweizer.
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