Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bewilligungsstau beim Kanton

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: christoph stritt

heitenried Ein Grossteil der Investitionen wird in die Erneuerung des Kanalisationssystems und der Gemeindestrassen fliessen. So genehmigte die Gemeindeversammlung am Freitagabend einen Kredit von 340000 Franken für die Verlegung einer neuen Meteorwasserleitung (170 m). Weiter genehmigte die Versammlung Kredite zur Anschaffung eines neuen Gemeindefahrzeugs (44000 Franken); zur Erneuerung der Trinkwasserleitung Spisi (45 000); zur Einrichtung eines neuen Web-Portals (22 000) und zur Sanierung der Duschräume in der Turnhalle (65 000).

Nicht die geplanten Investitionen, sondern das Bewilligungsverfahren im kantonalen Tiefbauamt sorgte an der Versammlung für Gesprächsstoff. Für diverse, zum Teil im April verabschiedete Projekte liegen der Gemeinde noch keine Bestätigungen vor. «Wir haben einen Bewilligungsstau. Wie andere Gemeinden haben wir das Gefühl, insbesondere bei Strassenprojekten lange warten zu müssen», meinte Ammann Walter Fasel.

Gründe nicht stichhaltig

Der Verweis des Tiefbauamtes auf die Zunahme der Dossiers, die tiefer gehende Analyse derselben und den Personalmangel sei nachvollziehbar, findet Fasel. Jedoch ändere dies nichts am Bestehen des Problems, für das eine Lösung gefunden werden müsse.

Der Voranschlag 2011 der Gemeinde Heitenried rechnet bei einem Gesamtaufwand von rund 4,38 Millionen mit einem Defizit von 31 222 Franken. Grössere Verschiebungen im Budget ergeben sich in erster Linie durch die Einführung des neuen interkommunalen Finanzausgleichs. Wie Gemeinderat Bruno Spicher ausführte, bewirkt die Umstellung auch, dass die Planung der nächsten Jahre aufgrund fehlender Erfahrungswerte mit einigen Unsicherheiten behaftet ist.

Ein Trend lasse sich dennoch ausmachen: «Aufgrund der geplanten Investitionen wird die Verschuldung in den nächsten Jahren stark zunehmen. Der Gemeinderat wird daher einige Projekte wohl nach hinten verschieben müssen.» Konkret rechnet Spicher mit einem Anstieg der Nettoverschuldung pro Kopf von 2316 (2009) auf rund 3700 Franken (2013).

Meistgelesen

Mehr zum Thema