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Bezina und Wirz die Torschützen

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Bezina und Wirz die Torschützen

Eishockey: Schweiz gewinnt in Freiburg das Länderspiel gegen Dänemark mit 2:1

Dem Eishockey-Nationalteam ist vor 3425 Zuschauern in Freiburg der Pflichtsieg gegen Dänemark mit 2:1 und Ach und Krach gelungen. In der Schlussphase geriet das Team von Ralph Krueger indes in Bedrängnis.

Die Schweizer Tore erzielten Verteidiger Goran Bezina nach bloss 217 Sekunden im Powerplay und der Freiburger Valentin Wirz nach 30 Minuten in Unterzahl. Dieser 2:0-Vorsprung entsprach nach zwei Spielabschnitten dem Spielgeschehen. Im Schlussabschnitt verloren die Schweizer indes den Faden, möglicherweise auch wegen des strengen deutschen Schiedsrichters Richard Schütz. In der 47. Minute gelang den Dänen in Überzahl durch Bo Nordby-Andersen der Anschlusstreffer. In der Folge mussten die Schweizer um den schon sicher geglaubten Sieg noch zittern: Kim Staal, Mads True (beide 50.) und zweimal Frans Nielsen (57.) kamen im Finish zu guten Torchancen.

«Im letzten Spielabschnitt sind wir stehen geblieben und haben vor dem eigenen Tor nicht mehr konsequent gearbeitet», resümierte Coach Krueger. Bis zur 46. Minute war er mit dem Spiel seines Teams zufrieden gewesen.

Gerber stark

Die Leistung der Schweizer war aber schon vor dem Gegentor nicht überzeugend und bedeutend weniger gut als vor neun Tagen ohne die Spieler der Playoff-Finalisten beim 2:3 in Zug gegen Schweden. Offensiv brachten die Schweizer – ausser im Powerplay – sehr wenig zustande. Beide Treffer waren sogar dänische Gastgeschenke: Bezinas Weitschuss zum 1:0 schien haltbar; vor dem 2:0 liess sich Verteidiger Morten Dahlman in der eigenen Zone von Wirz den Puck abluchsen. Für Bezina war es das fünfte Länderspieltor seiner Karriere; Wirz traf bereits zum dritten Mal in dieser Saison.

Torhüter Martin Gerber blieb beim Comeback im Nationalteam nach zwei Jahren auch im 59. Länderspiel der Shutout verwehrt. Der Emmentaler hat mittlerweile schon 13 Mal in der Nationalmannschaft bloss ein Tor zugelassen, aber noch nie keines. Gerber zählte mit 25 Paraden jedoch zu den stärksten Schweizern. «Beide Torhüter spielten ausgezeichnet», so Krueger. Beim Gegentor in Unterzahl (Beat Forster sass auf der Strafbank) war er frei von jeder Schuld.

Jenni: kein Problem?

Die nächste Gelegenheit zu einem Shutout bietet sich Martin Gerber erst nächsten Mittwoch in Bratislava gegen die Slowakei. Am Samstag bei der Revanche in Winterthur wird Meisterkeeper Marco Bührer im Schweizer Tor stehen. Auch Marcel Jenni, der heute Freitag ins Naticamp einrückt, sollte am Samstagnachmittag einsetzbar sein. Krueger: «Es stimmt, Jenni ist am linken Daumen verletzt. Aber diese Verletzung haben wir nie kommuniziert, weil sie kein Problem darstellen sollte. Schon während der schwedischen Playoffs war Marcel am Daumen verletzt, konnte aber dank einer Schiene immer spielen.»

Geschont wurden in Freiburg Andreas Hänni, Martin Steinegger, Luca Cereda und Sandy Jeannin. Auch in Winterthur dürften Akteure von Bern und Lugano aussetzen. Krueger: «In Winterthur werden wir noch nicht mit dem WM-Team spielen. Unmittelbar nach dem zweiten Spiel gegen Dänemark werden wir die WM-Mannschaft aber nominieren. Einige Spieler werden nochmals eine Bewährungschance bekommen.»

Prämien gesenkt

Festgelegt wurden am Mittwoch die WM-Prämien. Renato Eugster (Nati-Delegierter) und Peter Zahner (Verbandsdirektor) haben dem Spielerrat (Seger, Fischer, Steinegger, Streit) bedeutend geringere Prämien als in den Vorjahren abgerungen. Zahner: «Die Gespräche dauerten nicht lange, die Spieler zeigten sich sehr kooperativ.» Für eine Klassierung in den Rängen 5 bis 8 erhalten die Schweizer Nationalspieler bloss noch 9000 Franken gegenüber 18 000 in den Vorjahren. Diese Kürzung ist als Spieleranteil an der laufenden Sanierung zu betrachten. Je nach WM-Klassierung wird der Verband aus dem WM-Preisgeld zirka 85 000 Franken in der Kasse behalten können. Si

Schweiz – Dänemark 2:1
(1:0, 1:0, 0:1)

Eishalle St. Leonhard, Freiburg. – 3425 Zuschauer. – SR: Schütz (De), Mauron/Rebillard (Sz). – Tore: 4. Bezina (Streit, Rüthemann/ Ausschluss Dan Jensen) 1:0. 31. Wirz (Ausschluss Oppliger!) 2:0. 47. Nordby-Andersen (Duus, Green/Ausschluss Beat Forster) 2:1. – Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 6-mal 2 Minuten gegen Dänemark.
Schweiz: Martin Gerber; Beat Forster, Seger; Olivier Keller, Streit; Lukas Gerber, Steve Hirschi; Bezina, Kobach; Steiner, Ambühl, Reichert; Della Rossa, Martin Plüss, Patrick Fischer; Paterlini, Thomas Ziegler, Rüthemann; Monnet, Oppliger, Wichser; Wirz.
Dänemark: Jan Jsensen; Dahlman, Damgaard; Duus, Dan Jensen; Andreasen, Schioldan; Daniel Nielsen; Staal, Frans Nielsen, Mats True; Nordby-Andersen, Green, Jens Nielsen; Ronny Larsen, Monberg, Smidt; Degn, Grey, Christensen; Sundberg, Dresler.
Bemerkungen: Schweiz ohne Jenni (verletzt), Hänni, Steinegger, Cereda, Jeannin und Bührer (alle überzählig). – Timeout Dänemark (58.). – Schüsse: Schweiz 36 (10-15-11); Dänemark 26 (8-10-8). – Powerplay: Schweiz 1/6; Dänemark 1/7 (1 Shorthander kassiert).

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