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Bilanz: 20 000 bezahlte Eintritte sind zu wenig

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Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt Organisator Jean-Claude Henguely auf die 21. Ausgabe der Jazz-Parade zurück: Das Programm und die künstlerische Qualität hätten überzeugt. Erfreulich sei, dass alle Musiker motiviert aufgetreten seien, auch dann, wenn das Wetter garstig gewesen sei. Als besondere Erfolge bleiben die Carte blanche von Thierry Lang und das Konzert von Patent Ochsner in Erinnerung. Die Zusammenarbeit mit Thierry Lang wolle er im kommenden Jahr wiederholen, so Henguely. Und der Publikumsaufmarsch bei Patent Ochsner (mit 4000 bezahlten Eintritten der kommerziell erfolgreichste Abend) habe einmal mehr gezeigt, wie beliebt Deutschschweizer Formationen seien. Auch an diesem Erfolgsrezept wolle man festhalten.

50 000 bis 70 000 Franken Verlust

Weniger erfreulich ist die finanzielle Bilanz: Nachdem das Festival 2008 erstmals überhaupt schwarze Zahlen geschrieben hatte, rechnet Henguely für 2009 wieder mit einem Defizit. Dieses dürfte zwischen 50 000 und 70 000 Franken betragen, wie er am Sonntag auf Anfrage bekannt gab. Rund 34 000 Personen hätten das Festival besucht, davon seien 20 000 bezahlte Eintritte gewesen (vor 19 Uhr war der Eintritt frei). 2008 hatte man 27 000 bezahlte Eintritte gezählt. Wegen des teils schlechten Wetters sei ausserdem weniger konsumiert worden. Das vergrösserte Festivalrestaurant habe sich jedoch grosser Beliebtheit erfreut.

Viel wurde an der diesjährigen Jazz-Parade über die erhöhten Eintrittspreise diskutiert (von fünf auf sechs Franken unter der Woche und von zehn auf zwölf Franken am Wochenende). Henguely erinnerte daran, dass die Erhöhung wegen der Billettsteuer nötig geworden sei und dass die Preise für das Gebotene nach wie vor niedrig seien: «Kein anderes Festival in der Schweiz kann damit konkurrenzieren.» An den Billettpreisen werde man daher wohl festhalten. Über andere mögliche Änderungen habe man noch nicht nachgedacht. cs

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