Ein Teil der Medien hatte bei der Vorstellung des diesjährigen Festival-Programms kritisiert, mit den Franzosen Christophe Maé und Florent Pagny würde Rock Oz’ Arènes dem populären frankofonen Mainstream zu viel Platz einräumen. Doch Festivaldirektorin Charlotte Carrel sah sich nicht nur durch den Publikumserfolg bestätigt. Gerade der Auftritt von Christophe Maé habe so viel Stimmung und Begeisterung ins zum Teil sehr junge Publikum gezaubert wie seit Radiohead niemand mehr. «Normalerweise ist im August Frankreich in den Ferien, und die Künstler touren nicht. Dieses Jahr aber war die Gelegenheit da, französische Stars zu verpflichten. Es waren die richtigen Künstler zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.»
Schwer hatten es dafür zum Abschluss des Freitag- und Samstagabends der Aargauer Soulsänger Seven und die Berner Ska-Musiker Open Season. Sie waren beim mehrheitlich französischsprachigen Publikum schlicht zu wenig bekannt. uh