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Bilanz für das Elternpraktikum fällt positiv aus

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Kerzers «Für mich war es schwierig, nach der fast schlaflosen Nacht in der Schule wach zu bleiben», sagt Sven. Der Grund für die schlaflose Nacht war ein Baby-Simulator, der dem Schüler im Rahmen eines Pilotprojekts an der OS Kerzers anvertraut wurde (die FN berichteten). Die Schüler mussten sich für einige Tage und Nächte um die Puppen kümmern, die wie echte Babys weinen, Hunger haben und neue Windeln brauchen. «Für mich war das Elternpraktikum eine gute Erfahrung», sagt Sven. Dieser Meinung sind die meisten Schüler der beiden Klassen, die sich am Projekt beteiligt haben.

Laut Lehrerin Simone Scholl wurde das Ziel des Projekts erreicht: «Die Jugendlichen haben gesehen, wie gross die Verantwortung ist und welche Einschränkungen es geben könnte.» Für Rolf Gubler war es eine neue Erfahrung, seine Klasse so zu erleben. Die Jugendlichen hätten sich gegenseitig geholfen und Tipps gegeben. «Für die Klassengemeinschaft war es auf jeden Fall ein Gewinn, bei diesem Projekt mitzumachen», sagt er.

Kaum Thema an Schulen

«Es geht darum, dass Jugendliche lernen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen», umschreibt Projektleiterin Dagmar Orthmann Bless von der Universität Freiburg das Projektziel. Das Elternpraktikum sei zwar im Alter von 15 oder 16 Jahren früh, «aber in diesem Alter sind die Jugendlichen sehr neugierig». Zudem seien sie in der Lage, die Übung von der Realität zu unterscheiden. Für sie ist es erstaunlich, dass die Familiengründung bislang an Schulen einen eher geringen Stellenwert hatte.sim/luk

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