Für einmal stand bei der 22. Jazz-Parade nicht die Diskussion um das Wetter im Vordergrund, wie der Medienverantwortliche Karl Ehrler bemerkt. «Das letzte Mal, dass das Wetter so gut war, dürfte 2003 gewesen sein», sagt Ehrler. Die bezahlten Eintritte liegen mit 21 000 leicht höher als 2009. «Allerdings sind viele Leute früh gekommen und mussten so keinen Eintritt zahlen», erklärt Ehrler. Nach Berechnungen von Organisator Jean-Claude Henguely dürften in den letzten zwei Wochen darum rund 35 000 Zuschauer den Konzerten gelauscht haben.
Am besten liefen die Mundart-Abende mit Gustav und Stiller Has, weniger gut der Electro-Abend. «Nächstes Jahr gibt es wohl einen dritten Mundart-Abend», meint Karl Ehrler, «aber auch ein weiterer Electro-Versuch ist denkbar». Verschiedene Musikstile einzubringen, sei den Organisatoren wichtig, sagt Ehrler. pj