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Biodiversität und blaues Gold

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Artikel zu den Themen Biodiversität und Wassermangel sind sehr eindrücklich und bedenkenswert. Die Förderung der Artenvielfalt, wie sie die Gemeinde Murten zum Credo erhob und gemäss Expertenbericht vorbildlich vorlebt, verdient grossen Respekt und Unterstützung zugleich. Die Verpflichtung, das gemeindeeigene Land dem besonderen Schutz anzubefehlen, ist dementsprechend konsequent und zu begrüssen. 

Gerade mit Blick auf die aktuellen Bestrebungen in der Agrarpolitik des Bundes und der Kantone, wo es unter anderem darum geht, die Pflege der natürlichen Lebensräume der Nützlinge zu erhalten und zu fördern, sind die Initiativen der Gemeinde Murten, auf ihrem eigenen Land diesbezüglich eine Vorreiterfunktion einzunehmen und beispielsweise auf eine intensive Nutzung der Böden und bislang auf deren Aufbruch zugunsten der Natur zu verzichten, vorbildlich.

Mit Blick auf den erklärten Willen der zuständigen politischen Instanzen in Bezug auf die Biodiversität und damit den Erhalt und die Förderung der Fauna sollten Gehölze und Hecken auf gemeindeeigenen Böden geschützt werden. Im gleichen Kontext ist auch der Schutz der bestehenden Wasserquellen und Grundwasserfassungen zu sehen. Dabei wäre angesichts einer ungewissen Zukunft bezüglich der klimatischen Verhältnisse und der damit verbundenen, möglicherweise chronischen Wasserknappheit zu überlegen, ob die bereits erschlossenen Wasserressourcen, das «blaue Gold», als kostbares Trinkwasser ungenutzt gelassen werden sollen oder aber an das öffentliche Wassernetz anzuschliessen wären. Im Hinblick auf künftige Engpässe würden sich mindestens der Erhalt und die Pflege der vorhandenen Quellen und Wasserfassungen empfehlen.

In diesem Sinne wäre angesichts der monierten Wasserknappheit der seinerzeitige Entscheid des Souveräns von Büchslen als heutige Teilgemeinde Murtens zu überdenken, auf eine bestens funktionierende quellen- bzw. grundwassergespiesene Trinkwasserversorgung zugunsten eines Wasserverbundes zu verzichten.

 

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