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Bis Weihnachten pushen

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Nach der rund einwöchigen Nationalmannschaftspause nimmt die National League heute den Spielbetrieb wieder auf. Eine Pause, die nach intensiven Wochen wohl nicht nur bei Gottéron willkommen war. Vier Tage frei hatten die Spieler nach dem 3:1-Heimsieg vom 4. November gegen den HC Davos, ehe es letzten Donnerstag ohne die Ausländer Jonas Holos, Michal Birner und Jim Slater, die mit ihren jeweiligen Nationalteams unterwegs waren, wieder aufs Eis ging.

«Wir hatten vor der Pause hart gearbeitet, deshalb war es wichtig, dass sich die Spieler erholen konnten», sagt Trainer Mark French. In Abwesenheit einiger Schlüsselspieler sei es in den ersten Tagen nach der Rückkehr auf das Eis insbesondere darum gegangen, Grundsätzliches wieder aufzufrischen. «Wir haben an unseren Spielsystemen gearbeitet und dabei speziell die Defensive berücksichtigt.» Je näher die Meisterschaftsreprise von heute in Lugano gerückt sei, desto intensiver sei das Training wieder geworden und die eingeübten Spielsituationen realistischer.

Bloss nicht nachlassen

Gottéron konnte die Pause dank seinen beiden Siegen gegen den EV Zug und den HCD mit einer gewissen Gelassenheit angehen. Nach den vielen teils unglücklich verlorenen Partien zuvor konnten sich die Freiburger dank den sechs Punkten in der Tabelle wieder signifikant vom Strich absetzen. Das Polster auf Platz neun beträgt zwölf Punkte. «Es war schön, feststellen zu können, dass wir gegen zwei gute Teams wie Zug und Davos auf Augenhöhe spielten. Und natürlich ist es immer einfacher, mit positiven Resultaten in eine Pause zu gehen, vor allem für einen Trainer», erklärt French, der darauf setzt, dass seine Mannschaft diesen Elan trotz der Pause in die nächsten Spiele mitnehmen kann. «Bis zur Weihnachtspause stehen für uns 14 Partien auf dem Programm. Es ist nicht die Zeit, um nachzulassen. Ganz im Gegenteil, wir müssen pushen.» Wenn seine Equipe in den nächsten sechs Wochen einen guten Job mache, könne sie sich eine gute Position im Hinblick auf die Playoff-Qualifikation erarbeiten. «Obwohl natürlich auch in diesem Fall noch nichts gesichert wäre.»

Punkte soll es bereits heute in Lugano geben. «Die erste Partie nach einer Pause ist nie einfach. Deshalb ist es am sinnvollsten, den Fokus auf das eigene Spiel zu legen im Wissen, dass wir auf einen qualitativ hochstehenden Gegner treffen werden.»

Rückfall bei Sprunger

Anders als andere Trainer macht French kein Geheimnis darüber, mit welcher Mannschaft er spielen wird. So bestätigte French gestern, dass wie bereits in den drei letzten Meisterschaftsspielen wiederum Ludovic Waeber im Freiburger Tor stehen wird – obwohl der Kanadier Barry Brust nach seiner Adduktorenverletzung wieder einsatzbereit wäre. «Bei diesem Entscheid spielen die verletzungsbedingten Ausfälle eine Rolle», sagt French. Verteidiger Yannick Rathgeb fällt nach dem Ellbogencheck von Mauro Jörg – der Davoser Stürmer wurde gestern von der Liga für diese Aktion für zwei Spiele gesperrt – vorderhand mit einer Gehirnerschütterung aus. Und im Angriff muss French weiter auf Julien Sprunger verzichten. Der Captain nahm letzte Woche das Eistraining zwar wieder auf, spürte dann aber die Nachwirkungen seiner Gehirnerschütterung wieder. «In Lugano wird Julien sicher nicht spielen. Vielleicht kehrt er für das Wochenende zurück. Das müssen aber die Ärzte entscheiden.»

Marc Abplanalp im Video-Interview:

In Abwesenheit dieser beiden Schlüsselspieler könne er auf keinen seiner vier ausländischen Feldspieler verzichten, sagt French. «Holos ist zu wichtig für die Defensive, und vorne brauche ich Slater genauso.» Der Amerikaner Slater reiste gestern aus Augsburg vom Deutschland-Cup zurück, derweil der Tscheche Birner noch am Sonntagabend nach der Partie gegen Russland aus Helsinki vom Karjala-Cup nach Freiburg zurückkehrte und gestern bereits wieder im St. Leonhard auf dem Eis stand. Hätte es noch eines weiteren Beweises für die tadellose Berufseinstellung Birners bedurft – hier wäre er. «Birner wollte ein wenig mittrainieren. Das war okay für mich. Dass er dann aber vorzeitig in die Kabine ging, geschah dann auf meinen Befehl hin», stellt French klar.

Kader

Lorenz Kienzle verlässt Gottéron Ende Saison

Nach Andrea Glauser (zu den SCL Tigers) wird ein zweiter Verteidiger Gottéron Ende Saison verlassen. «Ich habe zusammen mit meiner Familie entschieden, nicht in Freiburg zu bleiben», bestätigte Lorenz Kienzle gestern gegenüber den FN. «Es war kein einfacher Entschluss. Mir gefällt es hier sehr gut, und alles stimmt auf Eishockey-Ebene. Es war letztlich ein reiner Familienentscheid.» Der 29-jährige Schaffhauser war auf die Saison 2016/17 von Lugano zu Gottéron gestossen. Frau und Töchterchen blieben jedoch im Tessin. Eine Situation, mit der Kienzle nun nicht mehr leben will. Der Verteidiger will seinen neuen Club noch nicht kommunizieren; es ist aber davon auszugehen, dass er wieder bei Lugano anheuern wird. Eine Rückkehr würde umso mehr Sinn machen, weil die Bianconeri Nati-Verteidiger Philippe Furrer, der bekanntlich bei Gottéron unterschrieben hat, zu ersetzen haben. Nach Glauser verliert Sportdirektor Christian Dubé mit Kienzle damit einen zweiten Verteidiger, den er gerne behalten hätte. Zählt man den vorzeitigen Abgang von Larri Leeger (zum EVZ) dazu, gilt es im Hinblick auf nächste Saison damit drei Defensivspieler zu ersetzen.

fs

 

Vorschau

French setzt weiter auf das Duo Bykow/Cervenka

Bei den Siegen gegen den EVZ und den HCD vor der Nationalmannschaftspause waren die zwei in einer Linie vereinten Kreativspieler Andrei Bykow und Roman Cervenka die grossen Figuren bei Got­té­ron. Auch heute (19.45 Uhr) in Lugano soll das Duo für die Differenz sorgen. In Abwesenheit von Julien Sprunger hat Cervenka bewiesen, dass er auf der Flügelposition mindestens so viel Wirkung erzielt wie als Center. «Er ist einer der intelligentesten Spieler, mit dem ich bisher zusammengearbeitet habe», zollt Trainer Mark French dem Tschechen Respekt.

fs

 

 

Biel – EV Zug 19.45 Servette – Kloten 19.45 SCL Tigers – Davos 19.45 Lausanne – Ambri 19.45 Lugano – Gottéron 19.45 ZSC Lions – SC Bern 19.45

Der heutige Gegner

Fakten zu Lugano

• Lugano gewann die letzten sechs Heimspiele gegen Gottéron. Und auch das erste Saisonduell im Oktober im St. Leonhard gewannen die Tessiner (4:1).

• Der kanadische Stürmer Maxim Lapierre hat mit Plus-14 die beste Bilanz der ganzen Liga.

• Torhüter Elvis Merzlikins kehrt heute nach einer Ellbogenverletzung zurück ins Team. Weiter verletzt sind die Stürmer Dario Bürgler und Damien Brunner.

• Topskorer des HCL ist der schwedische Center Linus Klasen mit 9 Toren und 13 Vorlagen.

 

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