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Bischof ruft mögliche Missbrauchsopfer zur Meldung auf

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Eine Gemeinschaft, die auch einen Standort in Pensier führt, sieht sich mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert. Der Bischof von Freiburg sichert möglichen Opfern seine Hilfe zu.

Nach der kürzlich beschlossenen Auflösung der aus Frankreich stammenden Ordensgemeinschaft Verbe de Vie ruft der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, mögliche Missbrauchsopfer auf, sich zu melden; sei dies bei der Polizei oder dann in leichteren Fällen beim Bistum. Das schreibt dessen Medienstelle. Die Gemeinschaft führt seit 1993 einen Standort im Haus Saint-Dominique in Pensier. Die geweihten Schwestern haben es laut Kath.ch im Sommer 2021 wegen der Gesundheitskrise verlassen – offiziell vorübergehend. Seither leben dort Laien.

Diverses Fehlverhalten

Der Vatikan hatte nach einer Visite Anfang dieses Jahres vor zwei Wochen die Auflösung der charismatischen Gemeinschaft per Juli 2023 beschlossen. Grund waren jahrelange Vorwürfe über gravierendes und systematisches Fehlverhalten sowie insbesondere sexuelle Verfehlungen durch Angehörige von Verbe de Vie. In den letzten 30 Jahren hatten aus verschiedenen Gründen insgesamt rund 240 Personen die Gemeinschaft verlassen. Mit der Aufgabe der Auflösung wurde Bischof Charles Touvet aus Frankreich betraut. Dieser entscheidet auch über das weitere Schicksal des Hauses, wie Kath.ch schreibt. Insgesamt gehören der Gemeinschaft aktuell rund 30 Schwestern und sieben Priester in vier Ländern an. In den Häusern des Ordens leben laut Kath.ch generell Familien und zölibatär lebende Laien mit geweihten Personen zusammen.

Hilfe angeboten

Da Pensier auf dem Gebiet des Bistums Freiburg steht, hat Bischof Morerod in Absprache mit Bischof Touvet möglichen Opfern seine Hilfe angeboten. Das Angebot gilt für aktuelle und ehemalige Mitglieder der Gemeinschaft sowie ihre Angehörigen. Neben sexuellen sind auch spirituelle Übergriffe angesprochen. Bei Fällen, die nicht von Gesetzes wegen verfolgt werden, kann laut der Mitteilung auch die spezielle bischöfliche Spezialkommission zur Bearbeitung von Missbrauchsfällen aktiv werden. Ausserdem haben die Verantwortlichen des Ordens eine psychologische Unterstützung für alle Betroffenen auf die Beine gestellt.

Priester suspendiert

Bischof Morerod hält in seinem Schreiben auch fest, dass ein Priester aus dem Westschweizer Bistum, Angehöriger der Gemeinschaft, von seinem Amt suspendiert wurde. Er war laut der Mitteilung während Jahren im Ausland als Seelsorger tätig. Das Bistum wolle über den Fall nur kommunizieren, falls es ein Gerichtsurteil geben würde.

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