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Bittere Niederlage in der Nachspielzeit

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 Die spielerisch starken Gäste aus der Waadt gingen noch vor der Pause in Führung. Und als nach 55 Minuten Freiburgs Sébastien Brülhart mit einer strengen Roten Karte vom Platz geschickt wurde, sprach nicht mehr viel für das Heimteam. Mit einer Parforce-Leistung und guten Einwechslungen glich das Heimteam in Unterzahl eine Viertelstunde vor Schluss aus–doch in der (zu) langen Nachspielzeit fand Lausanne eine Lücke und erzielte den glücklichen Siegtreffer, der für das Team Freiburg ganz bitter war. Dies umso mehr, als man dem klaren Leader Paroli bot und mit einem Mann weniger zeitweise gar dominierte. Klar spielte Stade Lausanne technisch versierter und war insbesondere im Mittelfeld besser besetzt, doch das Team Freiburg machte dies mit grosser Einsatzbereitschaft beinahe wett.

Drei schöne Tore

Doch wenn sich ein Team in einer Negativspirale befindet, bleibt das Pech oft haften. Wie etwa am Samstag: War der Ausschluss von Sébastien Brülhart nicht gar streng? Hätte der Schiedsrichter nicht früher abpfeifen müssen? Schliesslich hatten die Gäste noch nicht alle Wechsel vollzogen. Freiburgs Präsident Jean-Pierre Gauch enervierte sich nach dem Spiel wohl zu Recht. Aber am Verdikt konnte er nichts mehr ändern, Freiburg bleibt mit dieser Niederlage weiter im Abstiegskampf; allerdings bleibt der Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Strich bestehen, weil auch die beiden unter dem Strich klassierten Teams ihre Heimspiele verloren.

 In der ersten Viertelstunde hätte Freiburg eigentlich in Führung gehen müssen, doch erst stellten sich Christopher Nzinga und Kelly Naounou bei einer Hereingabe ungeschickt an (8.), dann verlor Nzinga allein das Duell gegen Torwart Robin Enrico (15.). In der Folge fand Stade immer besser ins Spiel und hatte dadurch mehr Spielanteile, der Führungstreffer fiel dann aber doch etwas überraschend. Bei einem Angriff wurde ein Foulspiel im Mittelfeld übersehen, dann ging es schnell: Hereingabe des starken Ahmed Mejri, und Mobulu Mfuti hämmerte den Ball unter die Latte. Nach der Pause war Freiburg gezwungen zu reagieren, dies wurde jedoch mit dem Platzverweis gegen Brülhart (55.) nicht einfacher. Erst die Einwechslungen von Ermal Uka und Yessin Sdiri gaben dem Team wieder Aufschwung. Diese beiden waren es denn auch, die in der 74. Minute den Ausgleich schafften. Uka passte zu Sdiri–dieser traf von der Strafraumgrenze schön in die Ecke. Dies passte den Gästen nicht, sie erhöhten sofort den Druck. Freiburg wehrte sich bravourös, doch die Kräfte liessen nach. So passierte in der Nachspielzeit, was man verzweifelt zu verhindern suchte–Freiburg kassierte einen weiteren Gegentreffer. Dieser war kein Zufallstor, sondern ein sehr schönes: Sonny Kok nahm den Ball sicher an und schlenzte ihn mit dem Aussenrist in dieTorecke zum Siegtreffer.

«Vieles läuft gegen uns»

Freiburgs Sensler Trainer Magnus Baeriswyl war nach dem Spiel die Enttäuschung anzumerken. «Das ist eine ganz bittere Niederlage für uns, dies nach einer zeitweise sehr guten Leistung meines Teams. Aber es läuft momentan vieles gegen uns, sowohl beim Derby als auch heute. Dabei waren wir in Unterzahl gar besser. Aber eigentlich hätten wir zu Beginn des Spiels in Führung gegen müssen, dann wäre es wohl anders gekommen.»

Telegramm

Freiburg – Stade Lausanne 1:2 (0:1)

St. Leonhard–320 Zuschauer: SR: Nico Gianforte.

Tore:36. Mfuti 0:1, 74. Sdiri 1:1, 93. Kok 1:2

Team Freiburg:Horovitz; Déglise, Bize, Ndarugendamwo, Brülhart; Deschenaux, Zaugg, Charrière, Caio (65. Uka); Naounou (65. Sdiri), Nzinga (85. Melo).

Stade Lausanne:Enrico; Micheli, Geiser, Fungilo (94. Laba), Karac; Tshitumba, Laugeois, Ruchat (68. Pinaro), Mejri; Kok, M’Futi (65. Dindamba).

Bemerkungen:Freiburg ohne Ajoodha, Neuhaus und Knutti (verletzt), Stade ohne Danner (gesperrt). Platzverweis: 55. Brülhart (hartes Einsteigen).

Telegramm

Freiburg – Stade Lausanne 1:2 (0:1)

St. Leonhard–320 Zuschauer : SR: Nico Gianforte.

Tore:36. M’Futi 0:1, 74. Sdiri 1:1, 93. Kok 1:2

Team Freiburg:Horovitz; Déglise, Bize, Ndarugendamwo, Brülhart; Deschenaux, Zaugg, Charrière, Caio (65. Uka); Naounou (65. Sdiri), Nzinga (85. Melo)

Stade Lausanne:Enrico; Micheli, Geiser, Fungilo (94. Laba), Karac; Tshitumba, Laugeois, Ruchat (68. Pinaro), Mejri; Kok, M’Futi (65. Dindamba)

Bemerkungen:Freiburg ohne Ajoodha, Neuhaus und Knutti (verletzt), Stade ohne Danner (gesperrt). Platzverweis: 55. Brülhart (hartes Einsteigen)

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