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Bittere Overtime-Niederlage

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Bittere Overtime-Niederlage

6050 Fans sahen in Freiburg ein spannendes und gutes Derby

44 Sekunden fehlten Gottéron gestern im vierten Zähringer Derby in dieser Saison zu einer möglichen Überraschung. Dann schoss Berglund das goldene 4:3-Siegestor für den SCB. Es war Freiburgs elfte Overtime-Niederlage in Folge. Das Spiel endete zudem mit einem groben Schirifehler und einem Freiburger Protestschreiben an den Verband.

Autor: Von KURT MING

Derbys haben seit Jahren bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Dies auch gestern im mit 6050 Fans gut besetzten St. Leonhard. Bern kam als Tabellenzweiter mit einem Vorsprung von 33 Punkten nach Freiburg, hatte am Vorabend Kloten problemlos besiegt, während Freiburg in Zug bös geduscht worden war. Nach dem ersten Drittel, das wegen Fan-Kontrollen und Strassensperren mit einer Viertelstunde Verspätung begonnen hatte, führten die Mutzen scheinbar vorentscheidend mit 3:1 Toren. Aber einmal mehr in einer fast aussichtslosen Situation kamen die Freiburger nicht zuletzt dank einem herrlichen Tor des Natiduos Monnet/Sprunger nochmals ins Spiel zurück und setzten den Favoriten in der Schlussphase der normalen Spielzeit sogar mächtig unter Druck. Aber statt in doppelter Überzahl den Bernern das entscheidende Tor einzuschiessen, kassierte man wenige Sekunden vor Spielende bei einem raschen SCB-Konter sogar selbst einen Treffer. Der Verlängerungsfluch hat also einmal mehr brutal auf die Pelletier-Mannschaft eingeschlagen, die eine starke Reaktion auf die Schlappe in Zug zeigte.

Verschlafener Start der Freiburger

Die unfreiwilligen Ruhepausen vom Vorabend hatten bei Heins und Munro offensichtlich Spuren hinterlassen. Bei den drei ersten Toren stand Freiburgs Nummer 44, der erstmals an der Seite von Birbaum spielte, ziemlich teilnahmslos auf dem Eis herum. Und beim dritten Gegentor leistete Munro, der nervös begann, sich dann aber wie die ganze Mannschaft steigern konnte, für SCB-Youngster Pascal Berger die Vorarbeit. Auf der anderen Seite hatte Pasi Tuominen, der zuletzt Aufwärtstrend gezeigt hatte, mit seinem zweiten Treffer an diesem Weekend kurzzeitig für den Ausgleich gesorgt. Bern hatte zu Spielbeginn mit viel Tempoforcing und aufsässigem Forecheking den Drachen das Leben auf dem Eis schwer gemacht. Vorab dem Duo Gamache/ Bordeleau kam das frühlingshafte Wetter offenbar entgegen.

Gottérons Reaktion

So ab Spielmitte legten die Saaenstädter, bei denen Lauper für Botter im guten vierten Angriff spielte, die «Ehrfurcht» vor dem scheinbar übermächtigen Gegner ab und setzte die SCB-Abwehr um den ebenfalls nicht immer souveränen Bührer unter Druck. Holden in doppelter Überzahl und Monnet nach einem genialen Zuspiel von Sprunger glichen noch vor Ablauf des zweiten Wechsels das Skore aus. Im letzten Drittel hatte der Gast dann zuerst Vorteile, ehe Gottéron zu einem tollen Schlussspurt ansetzte. Wohl auch deshalb, um einer möglichen Verlängerung aus dem Wege zu gehen. Noch vor Wochen siegten nämlich die Mutzen ja schon im Penaltyschiessen, diesmal kams leider für die vielen heissen Fans in der Halle nicht mehr zur Kurzentscheidung.Freiburg-Verteidiger Michael Ngoy, der beim entscheidenden Tor auf dem Eis stand, sprach nach dem Match nicht von einer Overtime-Angst seiner Mannschaft. Man hätte eben in Überzahl selbst das Siegestor schiessen müssen.

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