Autor: emanuel dula
Grand-Lancy Düdingen-Trainer Martin Weber musste in diesem Auftaktspiel auf zwei wichtige Spieler verzichten, nämlich auf Captain Fabian Brügger und Spielmacher Michael Stulz. Dies blieb nicht unbemerkt, obwohl den eingesetzten Akteuren eigentlich kaum etwas vorgeworfen werden kann. Nur das Abwehrverhalten beim ersten Gegentreffer sowie natürlich die Chacenverwertung wären vielleicht zu bemängeln. Aber der SCD wird sich nach dieser unglücklichen Niederlage wieder aufrichten und die Zuschauer mit seinem erfrischenden Offensivfussball erfreuen.
Schwache erste Hälfte
Die beiden Teams begannen auf dem holprigen Terrain eher mit Abwarten, eine erste kleine Chance vergab Arifi. Mit dem ersten Corner ging die Heimelf auch gleich in Führung. Der kleine Ferati konnte unbehelligt per Kopf verwerten, die Abstimmung in der SCD-Abwehr stimmte nicht. Auch fanden die Sensler in dieser ersten Hälfte nicht so recht ins Spiel, ein Freistoss von Lukas Schneuwly war das einzige offensive Zeichen.
Dies sollte sich nach der Pause ändern. Nach der Möglichkeit de Almeidas drehte der SCD auf. Der Umschwung erfolgte mit der ersten klaren Möglichkeit: Marc Rotzetter konnte allein aufs Tor ziehen, scheiterte aber am Goalie – er hätte jedoch auch den mitgelaufenen Schneuwly bedienen können. Der wahre Sturmlauf der Sensler begann in der 70. Minute: D. Spicher sah seinen Schuss vom herausragenden Torwart ebenso abgewehrt wie etwas später Rotzetter und L. Schneuwly den ihren. In der Schlussphase scheiterten dann noch Gigic und Jenny. Ganz am Schluss kam die Heimelf noch zu einem Konter und nach einem Halten von Torwart A. Schneuwly zu einem Elfmeter und zum bitteren Schlussresultat für Düdingen.
Trainer Martin Weber war nach der Partie verständlicherweise enttäuscht: «Wir waren die bessere Mannschaft und hätten diese Partie eigentlich gewinnen müssen, aber so ist eben Fussball. Wir hatten nach der Pause genügend Chancen, die Partie zu entscheiden, scheiterten aber im Abschluss oder meist am ausgezeichneten Torhüter. Die Leistung meines Teams war nämlich trotz dem Fehlen von zwei Stammspielern sehr gut, deshalb ist diese Niederlage brutal für mein Team.»