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Björn Melin – robust, praktisch, gut

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Autor: frank stettler

Ende November stiess die 29-jährige Flügelwalze Björn Melin aus Nischnekamsk (Russ) zu Gottéron. In bisher elf Partien für die Freiburger erzielte der Schwede sieben Tore und liess sich drei erste Assists gutschreiben. Der physisch robuste Melin ist mit seiner Masse, aber auch mit seiner Übersicht und Technik ein ständiger Gefahrenherd, in allen Situationen einsetzbar, öffnet Räume und sorgt für Puckgewinne. Hinzu kommt, dass er wie fast jeder Schwede auch ein defensives Gewissen hat und er weiss, wie man Titel gewinnt (mit HV71 Jönköping 3-mal Meister und einmal Weltmeister).

Björn Melin, Sie haben in Ihrer Karriere schon einige Erfolge feiern können. Bei Ihrem ersten Meistertitel mit HV71 schossen Sie gar das entscheidende Tor. Welches ist Ihre bisher schönste Erinnerung?

Da gibt es viele. Sicher denke ich sehr gerne an die Meistertitel mit HV71 zurück. Für mich ist aber auch mein Tor in der National Hockey League für die Anaheim Ducks ein Highlight.

In der NHL blieb es bei diesem einem Tor und nur drei Partien. Wie sehr bedauern Sie, dass es nicht zu mehr in Übersee gereicht hat?

Sicher hätte ich gerne länger in der NHL gespielt. Bereuen tue ich es aber nicht wirklich. In meinem dritten Spiel wurde ich hart gecheckt und verlor praktisch all meine Frontzähne. Deshalb fiel ich einige Zeit aus und war so weg vom Fenster. Die NHL ist ein hartes Business. Alles geht sehr schnell dort.

Wenn man wie Sie in Jönköping aufgewachsen ist, ist der Weg zum Eishockeyspieler wohl praktisch vorgezeichnet …

Tatsächlich ist Jönköping eine Eishockey-verrückte Stadt, fast wie Freiburg. Insbesondere mein Vater hat mich immer unterstützt, mir das Eishockey ermöglicht.

Bis auf Ihren Abstecher in die NHL und eine Saison bei Malmö haben sie fast ausschliesslich für ihren Stammclub gespielt. Weshalb?

Ganz einfach weil es der beste Platz für mich war, um Eishockey zu spielen. HV71 ist ein hervorragend geführter Verein. Die Fans sind toll, die Halle bei fast jedem Spiel ausverkauft.

Dennoch wechselten Sie auf diese Saison hin nach Russland zu Neftechimik Nischnekamsk. Warum war bereits nach 14 Spielen Schluss?

Der Trainer wollte mich im Duo mit meinem Landsmann Niklas Persson. Dieser wechselte aber nach einer Saison in die NHL zu Tampa Bay. Ich bekam schliesslich nur noch wenig Eiszeit und der Coach setzte nicht mehr auf mich. Trotzdem war Russland eine tolle Erfahrung – besonders das harte Sommertraining.

Schiesslich folgte der Wechsel zu Gottéron. Im Schnitt erzielen Sie fast einen Punkt pro Spiel, so viel wie noch nie in Ihrer Karriere. Ist es in der Schweiz einfacher zu skoren?

So würde ich das nicht sagen. Ich habe gute Mitspieler, bekomme tolle Vorlagen. Ich fühle mich in Freiburg wirklich gut aufgehoben.

Was sind Ihre Ziele für diese Saison?

Ich will dazu beitragen, dass wir eine gute Ausgangslage für die Playoffs haben. Und natürlich will ich die Meisterschaft gewinnen. Wenn wir so spielen wie im ersten Drittel gegen die ZSC Lions am Sonntag, ist vieles möglich.

Ihr Vertrag läuft Ende Saison aus. Was kommt dann?

Damit beschäftige ich mich noch nicht. Wichtig ist, dass es für meine Familie (Anm. der Red.: Melin ist Vater einer einjährigen Tochter) stimmt. Sicher ist auch, dass der Lebensstandard in der Schweiz und in Schweden sehr ähnlich ist …

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