Seit einem Jahr sitzt der Freiburger im Bundesrat und sammelt Bestnoten am Laufmeter
Ob man sich auf der Strasse oder im Bundeshaus umhört – das Resultat ist immer das gleiche: Joseph Deiss, der heute vor einem Jahr in einem selten so spannenden Wahlprozedere zum Nachfolger von Bundesrat Flavio Cotti erkoren wurde, hat seine Aufgabe bisher mit einer nicht von allen erwarteten Bravour erledigt. In seltener Einmütigkeit kommen die Freiburger Politikerinnen und Politiker nach den ersten zwölf Monaten der Ära Deiss zum Schluss, dass der 54-jährige Familienvater eine unverhofft farbig daherkommende Bereicherung der innen- und aussenpolitischen Landschaft darstellt.
Die normalsterblichen Freiburgerinnen und Freiburger haben an «ihrem» Magistraten ebenfalls ihre Freude: «Joseph Deiss vermag die Leute richtig zu begeistern», erklärte zum Beispiel Joseph Schaller aus Gurmels in einer FN-Umfrage.