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Blauzungen- impfung – ein Realitätsverlust

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Blauzungen- impfung – ein Realitätsverlust

Die Geschichte ist absurd: Obwohl die Blauzungenkrankheit nachweislich nur für sehr wenige Tiere in ganz Europa tödlich endete, beschloss das Bundesamt für Veterinärwesen für alle Schweizer Kantone das Impfobligatorium. Verantwortungsvolle Bäuerinnen und Bauern, denen sowohl das Wohl ihrer Tiere wie auch dasjenige ihrer Konsumentinnen und Konsumenten am Herzen liegt, forderten erst einmal eine kompetente Grundlagenforschung über die Auswirkungen der Blauzungenimpfung und verweigerten diese. Rigorose Massnahmen seitens der Kantone, wie Betriebssperren und hohe Bussen sanktionieren diese doch eigentlich einzige verantwortungsvolle Haltung und kriminalisieren ebendiese Bäuerinnen und Bauern, welche in jahrelangem Engagement einen grossen Beitrag zur ökologischen Landwirtschaft und damit im weiteren Sinne zur Erhaltung unserer natürlichen Ressourcen für zukünftige Generationen geleistet haben. Mich schockiert diese meines Erachtens totale Realitätsverschiebung: Nutzniesserin ist ein weiteres Mal die Pharmaindustrie, welche schadlos einen teuren Impfstoff verkaufen kann, dessen Folgen unzureichend bekannt sind. Da wird also keine Verantwortung übernommen und trotzdem gewonnen. Die Geschichte scheint mir symptomatisch für die gesamte Schweizer Landwirtschaftspolitik: Die Devise heisst Wachstum und Konkurrenzfähigkeit; Nachhaltigkeit und ehrliches ökologisches Engagement bleibt Sache von wenigen ideologischen Bäuerinnen und Bauern, denen ständig grosse Steine, im Falle der Blauzungenimpfung sogar grosse Felsen, in den Weg gelegt werden. Genau diese Menschen sind aber die Einzigen, denen die Gesundheit der Natur tatsächlich wichtig ist, weil sie nämlich eine Beziehung mit ihr haben. Es ist eine Anmassung, verantwortungsvollen Fachleuten eine derart verantwortungslose und riskante Methode wie die Blauzungenimpfung aufzuzwingen. Die Freiwilligkeit wäre ein erster Schritt, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen, die Realität anzuerkennen und denjenigen die Verantwortung zurückzugeben, die sie ernst nehmen und nicht in erster Linie an Profit denken, sondern daran, dass wir nun mal nur einen Planeten haben und man Geld nicht essen kann.

Heidi Emmenegger, Basel

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