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Blick ins Innenleben einer Katze

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Blick ins Innenleben einer Katze

Joël Sen aus Murten hat sein zweites Buch veröffentlicht

Mit dem Buch «Zwei Freunde erzählen» schreibt Joël Sen über die Gedanken seines Katzenbuben Guri. Das Buch widerspiegelt das enge Verhältnis des pensionierten Ingenieurs aus Indien zu seiner Katze.

Von CORINNE AEBERHARD

Seit ein paar Jahren teilt Joël Sen das Leben mit Guri. Die rotgetigerte Katze ist «kein Kater, sondern ein Katzenbub», wie Joël Sen betont.

Nach seiner Pensionierung entschied sich der ehemalige Ingenieur, der lange Jahre in der Saia in Murten tätig war, eine Katze zu halten. Im «Tagebuch eines Katzenbuben», welches vor gut zweieinhalb Jahren erschien, verriet Joël Sen bereits viel über das gemeinsame Leben.
Joël Sen hat sich nicht nur als Autor betätigt, sondern mit viel Engagement und Hartnäckigkeit sein Buch selber vermarktet. Dies vor allem deshalb, weil ein Teil des Erlöses einem Katzenheim zugute kommen soll. Mittlerweile hat er 1500 Exemplare seines Erstlings verkauft und ein zweites Buch geschrieben, das soeben erschienen ist.

Unter dem Titel «Zwei Feunde erzählen», erfährt der Leser in Form von Briefen einiges über die Gedanken von Joël Sen respektive, er versetzt sich in die Lage seiner Katze und stellt sich vor, was dieser denkt und wie er gewisse Situationen erlebt. Unterschrieben sind die Briefe mit Guri und die Adressaten sind unter anderem andere Katzen oder aber Personen, mit welchen Joël Sen und seine Katze in Berührung kommen.

Wie fängt man eine Katze?

Dass das Buch erscheinen würde, haben die beiden bereits im ersten Buch angekündigt.

Sie seien nun beide älter und erfahrener geworden, heisst es im Vorwort. Gewisse Dinge sind aber doch gleich geblieben. Will man Guri beispielsweise für den Fototermin fangen und er hat dazu keine Lust, dann muss sich Joël Sen einige Tricks einfallen lassen. Von künstlichen Mäusen lässt sich die Katze kaum beeindrucken, auch wenn es amerikanische Modelle sind, wie ihr Besitzer erzählt. Schon eher springt er der Kordel nach, die Joël Sen ihm zuwirft, um ihn dann mit einigen Anstrengungen hochzuheben. «Du bist schwer geworden», sagt Joël Sen liebevoll zu seiner Katze, die wohlgenährt auf seinem Schoss trohnt.

Engagement für den Tierschutz

Respekt und Zuneigung zeichnet die Beziehung von Joël Sen zu seiner Katze aus. Immer wieder äussert sich der Bürger von Murten in Leserbriefen zum Tierschutz und gibt sich in diesem Bereich kompromisslos. Begründet liegt dies einerseits in seinen indischen Wurzeln. «Wir Inder sind religionsbedingte Fatalisten und folgen dem Prinzip .» So würden etwa in seiner Heimatstadt Kalkutta streunende Hunde und Katzen in Ruhe gelassen, schreibt er in einem Absatz über seine Geschichte. Darin beschreibt er auch, wie es ihm vor rund 50 Jahren ergangen ist, als er die grosse Reise nach Europa antrat, wo er schliesslich sein Leben verbringen sollte.

Ähnlich sei es sicher auch seiner Katze ergangen, als er sie im Alter von zwei Monaten von ihrer Mutter wegholte, glaubt Sen.

Sein Katztenbub Guri macht ihm sehr viel Freude und umgekehrt hegt Joël Sen eine grosse Achtung vor dem Tier. Das geht so weit, dass Joël Sen fordert, den Friedensnobelpreis den Katzen zu verleihen.
Das neue Buch

Das Buch «Zwei Freunde erzählen, Träume von Katze und Mensch» (ISBN 3-8280-2110-7) ist wie das erste (Tagebuch eines Katzenbuben) im Berliner Verlag Frieling erschienen. Beide Taschenbücher kosten 13 Franken.

Der Autor Joël Sen wird sein zweites Buch am kommenden Samstag, 4. Dezember, zwischen 10.00 und 11.30 Uhr in der Altstadtbuchhandlung an der Hauptgasse 37 in Murten persönlich vorstellen. ca

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