Hanspeter Möri ist in den 1950er-Jahren im Berner Seeland aufgewachsen und führt die Leserinnen und Leser mit seinen berndeutschen Geschichten in eine Zeit zurück, in der es auf dem Land noch nicht in jedem Haus einen Kühlschrank oder ein Bad gab. Landwirtschaftliche Maschinen und Traktoren sah man kaum; harte Handarbeit war angesagt. Die Landwirte fuhrwerkten noch grossteils mit Pferden. Im Dorfladen wurden «Kolonialwaren» oft noch offen abgefüllt, in den Städten eröffneten die ersten Grossverteiler ihre Filialen. Er beschreibt das Leben auf einem Bauernhof und das kulturelle Geschehen im kleinen Dorf. Die Geschichten schrieb er mit einem gewissen Schalk und untergeschobenem Humor, aber auch mit Verbundenheit und Liebe zu «seinem» Dorf im Herzen des Seelandes. im
Hanspeter Möri: «Rückbländi», 2013, Verlag Weber, Gwatt/Thun.