Im Jahr 2017 senkte die Bluefactory Freiburg AG die CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um über 100 Tonnen. Das teilte die Eigentümer- und Betreibergesellschaft in einem Communiqué mit. Die Reduktion sei vor allem auf den Einsatz von erneuerbaren Energien für Heizung und Elektrizität zurückzuführen. Im Jahr 2016 wurde die Stromversorgung zu 100 Prozent auf Wasserkraft umgestellt, und die alten Heizsysteme wurden mit Wärmepumpen sowie mit einer mobilen Pelletheizung ersetzt.
Im Jahr 2017 wurden auf dem Areal der Blue Factory 409 Tonnen CO2 erzeugt – gegenüber 516 Tonnen im Jahr 2016. Die Senkung der Emissionen entspricht dem Volumen von 100 Hin- und Rückflügen von Genf nach New York. «Damit konnten die für das Jahr 2017 gesteckten Ziele erreicht werden.»
Die Reduktion sei möglich gewesen, obwohl sich das Innovationsquartier in der Zeit weiterentwickelt habe, betont die Bluefactory AG. Seit Januar 2016 entstanden 69 neue Arbeitsstellen, so dass das Quartier nun über 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt. Die zunehmende Aktivität auf dem Areal wirkt sich indes negativ auf die CO2-Bilanz bei der Mobilität aus. Die Pendlerwege und geschäftlichen Fahrten nahmen zu. Sie machten 2017 66 Prozent aller Emissionen aus – 2016 lag dieser Wert noch bei 45 Prozent.
Die Bluefactory Freiburg AG erstellt seit 2015 zusammen mit dem Unternehmen Climate Services jedes Jahr eine CO2-Bilanz.