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Blues, Reggae und Rumpelrock

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«It’s a party», rief Philipp Fankhauser gegen Ende seines Konzerts den rund 800 Besuchern des Schmittner Open Airs zu. Waren diese zu Beginn des Auftritts des Bluesmusikers noch verhalten, so tanzten sie zu Ende begeistert mit. Fankhauser gab sich auch wirklich Mühe, Stimmung zu verbreiten. Er forderte das Publikum auf, mitzusingen, erzählte einen Witz und mischte sich sogar unter die Menge.

Fankhauser und seine Band nahmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise–die rauchige Stimme, der amerikanische Akzent und die internationalen Musiker vermittelten dem Publikum das Gefühl, in Chicago in einer Bar zu sitzen. Einzig die gelegentlichen berndeutschen Kommentare Philipp Fankhausers holten die Zuschauer zurück nach Schmitten.

Dass die Qualität der Musik von Philipp Fankhauser hoch ist, ist bekannt. Eindrücklich bleibt, mit wie viel Gefühl und Enthusiasmus er und seine Musiker bei der Sache sind und wie viel Spass ihnen der Auftritt nach über 20 JahrenBühnenerfahrung noch zu machen scheint.

Sommer und Sonne

Spass machte der Auftritt auch den zahlreichen Mitgliedern von Mungo Aside. Sie eröffneten den Donnerstagabend und somit das gesamte Schmittner Open Air. Das gefiel ihnen offensichtlich. Trotz dunklen Wolken am Himmelund einigen Regengüssenbrachten sie mit ihrem gute Laune verbreitenden Reggae Sommer und Sonne nach Schmitten. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dankten es ihnen: Sie tanzten mit und wollten die Zeltbühne nicht verlassen, auch wenn es längsthalb neun Uhr war undeigentlich das Konzert von Philipp Fankhauser hätte beginnen sollen.

Beim Auftritt der Kummerbuben begann die Stimmung dann so richtig zu brodeln. Sie rissen das Publikum von Beginn weg mit mit ihrem berndeutschen «Rumpelrock», wie die Band ihre Musik bezeichnet. Die sechs Berner spielen eine Mischung aus Polka, Gypsy und eben rumpeligem Rock. Dazu singt Bandleader Simon Jäggi mal witzige, mal nachdenkliche Texte. Die Kummerbuben schienen jedenfalls nicht kummervoll; sie rockten, bestiegen tanzend die Musikboxen und spielten die vom Publikum lautstark geforderte Zugabe gerne.

Regen gut getimt

Die Organisatoren zeigtensich mit den rund 800 Besuchern zufrieden. Vor zwei Jahren hatte Gustav am Eröffnungsabend rund 1500 Personen anzuziehen vermocht, 2009 waren am ersten Abend auch etwa 800 Personen anwesend. Das Wetter zeigte sich am Donnerstagabend ausserdem einigermassen gnädig:Zwar regnete es zu Beginn etwas, doch während des Konzerts von Philipp Fankhauser war es trocken. Als die Kummerbuben spielten, schüttete es kräftig–aber dieses Konzert fand glücklicherweise auf der Zeltbühne statt.

Programm heute: 14 Uhr Black Lake County; 15 Uhr Rosa Dorn; 16 Uhr Hedera; 17 Uhr Grove; 18 Uhr Redwood; 19.30 Uhr Animals and Friends; 21 Uhr Daniel Norgren; 22.30 Uhr Crazy Diamond; 24 Uhr Hamp Goes Wild; 1.30 Uhr DJ Why Be.

Fankhauser nur halb leger

Den Anzug habe er wieder ausgezogen, sagte Philipp Fankhauser zu Beginn seines Auftritts am Schmittner Open Air. Er habe viel zu Abend gegessen, deshalb habe der Hosenbund gespannt und ausserdem passe er so auch besser zum Publikum. «So» heisst in hellblauen Hosen und schwarzem Windstopper mit einem weissen Béret auf dem Kopf und ohne die schwarze Brille, die er bei «The Voice of Switzerland» zu tragen pflegte. Er sah gut aus, dieser Philipp Fankhauser, so leger gekleidet. Mit seinem braun gebrannten Gesicht versprühte er richtige Ferienstimmung. Und er schien sich auch wohlzufühlen, mischte er sich doch noch kurz unter die Menge und verteilte Handschläge. Gegen Ende des Konzerts zog er sogar sein Béret aus und zeigte dem Publikum seine Geheimratsecken. Seinem Management war bei all dieser Lockerheit aber offenbar nicht wohl zumute. Dem FN-Fotografen war es jedenfalls untersagt, Bilder des Bluesmans zu knipsen …mir

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